Udział w wycieczce jest bezpłatny, zapewniamy również wyżywienie.
Jeśli przyjechaliście Państwo z zagranicy do Turyngii, być może wiecie, jak trudno jest znaleźć pracę lub odnaleźć się na rynku pracy. Wystawa „Jesteśmy przeciwni wyzyskowi pracowników” pokazuje doświadczenia emigrantów z Europy Środkowej i Wschodniej na rynku pracy w Turyngii. Od poszukiwania pracy po jej zakończeniu zostało ukazanych wiele problemów, z jakimi borykają się pracownicy zagraniczni
Aby udostępnić tę wystawę szerszej grupie odbiorców, w sobotę 29.11.2025 odbędzie się oprowadzanie po wystawie w języku polskim. Czy są Państwo zainteresowani? Zapraszamy do udziału w naszej wycieczce do Saalfeld i do obejrzenia wystawy „Jesteśmy przeciwni wyzyskowi pracowników”. Poznamy centrum edukacyjne ver.di w Saalfeld, zobaczymy wystawę i będziemy mieli czas na wymianę poglądów.
Liczba miejsc jest ograniczona do 10 osób.
Informacje organizacyjne: Pojedziemy razem pociągiem o godz. 9:17 z dworca głównego w Erfurcie. Planowany powrót do Erfurtu jest około godz. 18:00. Spotkamy się przed głównym wejściem do dworca na ulicy Willy-Brandt-Platz 12 w Erfurcie o godzinie 9:00. Udział w wycieczce jest bezpłatny, zapewniamy również wyżywienie. Czekamy na Państwa zgłoszenia:
Öffnet das Anmeldeformular für die Veranstaltung "Ist die Arbeit fair? Auch in Thüringen?"
Anmeldung: Ist die Arbeit fair? Auch in Thüringen?
Schon mit 17 Jahren beginnt Felix Fechenbach für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen. An der Seite von Kurt Eisner löst er 1918 in Bayern die Revolution aus. In der Weimarer Republik wird er namhafter Journalist, arbeitet gleichzeitig aber auch als Puppenspieler und Autor. Durch sein unerschrockenes Auftreten im Wahlkampf gegen Hitler wird er zu einem Hauptfeind der Nazis. Mit einem wilden Mix aus Puppen- und Schauspiel wirbelt die Inszenierung durch die wechselvolle Lebensgeschichte von Felix Fechenbach und katapultiert ihn in unsere Gegenwart. Denn braucht es nicht auch heute wieder mutige Kämpfer für die Demokratie wie ihn?
Im Anschluss an den Vorstellungstermin findet in der Studio.Box ab ca. 20:45 Uhr ein von Frank Lipschik moderiertes Nachgespräch mit Annika Neubert von der Projektgruppe Erfurt im Nationalsozialismus und dem Schauspieler Jan Uplegger statt.
Sämtliche Informationen inkl. Kartenbestellmöglichkeit finden sich hier: https://www.theater-erfurt.de/stuecke/weglaufen. Es gibt ein begrenztes Kartenkontingent beim DGB, mit dem Gewerkschaftsmitglieder freien Eintritt erhalten. Verbindliche Anmeldung an Renate Licht: renate.licht@dgb.de
THE HOMES WE CARRY zeichnet das Porträt einer von den Wirrungen der Weltgeschichte zerrissenen Familie zwischen Deutschland, Mosambik und Südafrika. Im Zentrum steht die afrodeutsche Sarah. Sie will ihrer Tochter Luana Beziehungen ermöglichen, die ihr als Kind fehlten. Deshalb reist sie mit ihr ins Südliche Afrika, wo ihr eigener Vater und der Kindsvater auf sie warten. Währenddessen erinnert sich Sarahs Vater Eulidio an die fast vergessene Geschichte der mosambikanischen DDR-Vertragsarbeiter.
Wir schauen den Film gemeinsam im Schambrowski in Erfurt. Vor Ort mit dabei ist die Regisseurin des Films, Brenda Akele Jorde, mit der wir im Anschluss an den Film ins Gespräch kommen können.
Eine Veranstaltung des DGB-Bildungswerk Thüringen e.V. im Rahmen des Projekts „Du und Ich statt Die und Wir!“, finanziert aus Mitteln des Thüringer Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur (TMBWK) zur Förderung von Integrationsmaßnahmen nach § 14 Abs. 5 ThürEBG.
Während der NS-Diktatur wurden Menschen als „Asoziale“ verfolgt und ermordet, weil sie beispielsweise arm, obdachlos oder suchtkrank waren. Auch in Nachkriegsdeutschland wurden diese Bevölkerungsgruppen sowohl in West- als auch in Ostdeutschland an den Rand der Gesellschaft gedrängt. In der Erinnerungskultur der BRD finden sie bis heute keinen angemessenen Raum. Harald Hahn als Theatermacher und Pädagoge hat einen engen familiären Bezug zum Thema: Sein eigener Großvater, Anton Knödler, war als „Asozialer“ im KZ Buchenwald inhaftiert.
Am Vortrag hat sich Harald Hahn im Theaterstück diesem Familiengeheimnis angenährt und aufgezeigt, was Schuld, Scham und Schweigen über Generationen in Familien anrichten, wie Klasse und Herkunft unsere Gesellschaft auch in der Gegenwart strukturiert und was dies mit dem Wert eines Menschenlebens macht.
Am Samstag soll sich im Rahmen eines theaterpädagogischen Workshops vertieft mit der Frage auseinandergesetzt werden, wie wir als Gesellschaft aktiv gegen Stigmatisierung und Ausgrenzung vorgehen können. Gearbeitet wird mit Methoden aus dem „Theater der Unterdrückten“. Am Theaterworkshop kann auch teilgenommen werden, wenn das Theaterstück am Vorabend nicht besucht wurde.
Der Workshop findet in der Thüringer Gemeinschaftsschule Wenigenjena statt. Der Besuch des Workshops ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Theaterstück findet im Rahmen des 34. antifaschistischen und antirassistischen Ratschlags in Jena statt. Weitere Informationen zum Ratschlag und dem Programm unter: https://www.ratschlag-thueringen.de/aktuelles/
Während der NS-Diktatur wurden Menschen als „Asoziale“ verfolgt und ermordet, weil sie beispielsweise arm, obdachlos oder suchtkrank waren. Auch in Nachkriegsdeutschland wurden diese Bevölkerungsgruppen sowohl in West- als auch in Ostdeutschland an den Rand der Gesellschaft gedrängt. In der Erinnerungskultur der BRD finden sie bis heute keinen angemessenen Raum. Harald Hahn als Theatermacher und Pädagoge hat einen engen familiären Bezug zum Thema: Sein eigener Großvater, Anton Knödler, war als „Asozialer“ im KZ Buchenwald inhaftiert. Im Theaterstück nährt Harald Hahn sich diesem Familiengeheimnis an und zeigt auf, was Schuld, Scham und Schweigen über Generationen in Familien anrichten, wie Klasse und Herkunft unsere Gesellschaft auch in der Gegenwart strukturiert und was dies mit dem Wert eines Menschenlebens macht. Im Anschluss an das interaktive Erzähltheater findet ein Gespräch mit dem Publikum statt.
Die Vorführung findet in der Mensa der Thüringer Gemeinschaftsschule Wenigenjena statt. Der Besuch des Theaterstücks ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Theaterstück findet im Rahmen des 34. antifaschistischen und antirassistischen Ratschlags in Jena statt. Weitere Informationen zum Ratschlag und dem Programm unter: https://www.ratschlag-thueringen.de/aktuelles/
Am Folgetag findet zudem ein theaterpädagogischer Workshop mit Harald Hahn statt. In diesem wird sich vertieft mit der Frage auseinandergesetzt, wie wir als Gesellschaft aktiv gegen Stigmatisierung und Ausgrenzung vorgehen können. Gearbeitet wird mit Methoden aus dem „Theater der Unterdrückten“.
Die ältesten freien Träger der politischen Bildung in Thüringen und viele weitere Akteur*innen der Zivilgesellschaft wurden in ihrer heutigen Form vor 35 Jahren gegründet. So auch das DGB-Bildungswerk Thüringen (bwt). Gegründet in einer politischen und gesellschaftlichen Umbruchsituation blicken das bwt und viele weitere Akteure inzwischen also auf dreieinhalb Jahrzehnte politischer und gewerkschaftlicher Bildungsarbeit zurück. Zeit für einen Blick zurück: Wo stand die gewerkschaftliche politische Bildung 1990 und wo steht sie heute? Welche gesellschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich wie geändert? Was waren vergangene Auseinandersetzungen und Erfolge, welche Herausforderungen blieben immer aktuell? Was ist dran an dem Eindruck vieler, sich heute erneut in einer Umbruchsituation zu befinden und besonders „schwierige Zeiten“ zu erleben?
Der Blick zurück soll eine Standortbestimmung für die Gegenwart und Zukunft ermöglichen, um mit geschärften Blick und gestärkter Motivation in die kommenden Jahr(zehnt)e zu gehen: Mit welchen Herausforderungen sind und waren wir – als bwt und als Akteure der politischen Bildung in Thüringen – konfrontiert? Welche Ressourcen können uns beim Blick auf die Vergangenheit helfen, die Hürden der Zukunft zu meistern?
Ab 15 Uhr gibt es zudem einen Stadtrundgang zu Erfurt im Nationalsozialismus, Treffpunkt filler, Schillerstraße 44, Erfurt.
Das Konzentrationslager Buchenwald wird in der Historiografie wie in der Öffentlichkeit als Lager ausschließlich für Männer wahrgenommen. Durch intensive Recherche- und Forschungsarbeit von Frau Dr. Irmgard Seidel wurde gemäß SS-Statistik vom 15. Januar 1945 festgestellt, dass nahezu 28.000 Frauen in Buchenwald waren und in 27 Außenkommandos Sklavenarbeit – zumeist in der Rüstungsindustrie – leisteten.
An deren Schicksale, ihren Leistungen und Lebenswillen lässt uns Frau Dr. Seidel teilnehmen durch Erzählungen und Lesungen aus den von ihr verfassten Schriften über diese Frauen.
Migration und Mitbestimmung auf dem Thüringer Arbeitsmarkt und in den Betrieben
Betriebliche Interessensvertretung
Mo. 24. November 2025 | 09:00 – ca. 16:00 Uhr
Bildungshaus St. Ursula, Trommsdorfer Str. 29 in Erfurt
Aktueller Event-Status:
Anmeldung notwendig
Dieser Event hat den Status "Anmeldung notwendig" für die Veranstaltung "Gemeinsam Zukunft machen"
Migration prägt den Thüringer Arbeitsmarkt und die Realität in vielen Betrieben. Gerade Migrant*innen sind besonders oft in Branchen und Betrieben mit schlechten Arbeitsbedingungen oder mangelnder Mitbestimmung beschäftigt. Mitbestimmung ist jedoch für alle Beschäftigten ein wichtiger Zufriedenheitsfaktor. Gerade in Thüringen werden die Arbeitszufriedenheit und die Mitbestimmungsmöglichkeiten bei Umfragen immer wieder schlecht bewertet. Auch Veränderungen der Arbeitswelt u.a. durch Migration können für alle Seiten herausfordernd sein. Das betriebliche Miteinander verändert sich und fehlende Mitbestimmung oder Begegnungsmöglichkeiten machen sich noch stärker bemerkbar. Viele Beschäftigte fragen sich, wie sie in ihrem Betrieb zu einem neuen Miteinander kommen können für alle Kolleg*innen, egal woher sie kommen.
Mit diesen Themen setzen wir uns bei der Fachtagung auseinander: Wie ist die Arbeitsmarktsituation in Thüringen, insbesondere für migrantische Beschäftigte? Mit welchen Herausforderungen sind migrantische und deutsche Beschäftigte und viele Betriebe konfrontiert? Wie ist die Situation konkret in den Betrieben der Teilnehmenden? Wie lassen sich diese Herausforderungen angehen und was kann getan werden, um das betriebliche Miteinander zu verbessern? Und wie können wir durch Mitbestimmung eine Verbesserung der Arbeitssituation für alle erreichen?
Im Rahmen der Fachtagung wird ein neues Kooperationsprojekt des DGB-Bildungswerks Thüringen mit der Gewerkschaft Nahrung – Genuss – Gaststätten und dem DGB Hessen-Thüringen vorgestellt, das für Thüringer Betriebe Begleitung bei den oben genannten Themen anbietet.
Für die Veranstaltung wurde eine Anerkennung gem. § 37.7 BetrVG beantragt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei möglich.
Geplantes Programm:
9:00 Uhr Begrüßung durch Renate Sternatz (DGB Hessen-Thüringen) und Jens Löbel (NGG) Kurze Vorstellungsrunde
9:20 Uhr Input über die Situation auf dem Thüringer Arbeitsmarkt, insbesondere bei migrantischen Beschäftigten (Irena Michel, Agentur für Arbeit)
9:40 Uhr Herausforderungen migrantischer Beschäftigter aus Sicht der arbeitsrechtlichen Beratungsstellen (Faire Mobilität und Faire Integration)
10:40 Uhr Pause
11:00 Uhr Arbeitsgruppen zur Situation in den Betrieben
12:00 Uhr Mittag
13:00 Uhr Auswertung der Arbeitsgruppen
13:30 Uhr Mitbestimmung für alle?! Möglichkeiten des BetrVG und weitere Maßnahmen (Anne Willecke, Connect – Vielfalt durch Teilhabe)
14:15 Uhr Menschenwürdig. Betriebskultur. Gestalten (Vorstellung eines gemeinsamen Projektes von DGB Hessen-Thüringen, NGG, DGB-Bildungswerk Thüringen)
14:45 Uhr Pause
15:00 Uhr Fazit, was nehmen wir mit?
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Als Gewerkschaftsorganizing in den 00er Jahren aus den USA kommend nach Deutschland gelangte, waren die Hoffnungen vieler Gewerkschaftslinker groß. Schien damit doch eine neue Arbeitsweise Fuß fassen zu können, in der konfliktorientierte Basisbewegungen zentral waren, also genau das Gegenteil der Stellvertreter- und Gremiengewerkschaft, die bis dahin die deutsche Gewerkschaftsarbeit prägte. Als dann Mitte der 2010er Jahre mit Hilfe von Jane McAlevey sogar ein regelrechter Organizing-Hype hierzulande entstand, wurden die linken Hoffnungen noch größer. Slave Cubela hat diese zwei Jahrzehnte Organizing nicht nur mitgemacht, er hat sie auch in einer Reihe von Publikationen reflektiert. In seinem Vortrag möchte er sowohl seine Erfahrungen als Organizer diskutieren als auch einen „reichlich desillusionierten“ Blick auf die Gewerkschaftslinke vor diesem Hintergrund werfen.
Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperationsveranstaltungsreihe des Projektes MOSaIK des DGB-Bildungswerk Thüringen und Bildungskollektiv Biko, Offener Arbeit Erfurt, Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen und DBSH Thüringen. Vielen Dank für die Unterstützung durch die Mittel des TMBWK.
Kämpfe um die Länge und Lage der Arbeitszeit gibt es, seit Menschen Lohnarbeit leisten. Dabei sind Arbeitszeitkämpfe oftmals noch umstrittener als reine Lohnkämpfe. Wie und mit welchem Ziel diese Konflikte geführt werden, hat sich im Laufe der Geschichte immer wieder verändert.
Im letzten Jahrzehnt konnten Gewerkschaften einige wichtige Erfolge rund um das Thema Arbeitszeit erzielen. In jüngster Vergangenheit kündigt sich jedoch wieder ein arbeitszeitpolitischer Backlash an. Momentan sind in der Arbeitswelt oftmals Entgrenzungen und Flexibilisierungen prägend; teils stehen den überlangen Arbeitszeiten der einen auch die Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung der anderen gegenüber.
Dennoch beinhalten Arbeitszeitkonflikte auch große Chancen: Sie verbinden durch ihren besonderen Charakter unterschiedliche Arbeits- und Lebenswelten und ermöglichen eine (öko-)soziale Bündnispolitik.
Der Vortrag möchte hierzu einen Überblick bieten und zur Diskussion einladen.
Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperationsveranstaltungsreihe des Projektes MOSaIK des DGB-Bildungswerk Thüringen und Bildungskollektiv Biko, Offener Arbeit Erfurt, Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen und DBSH Thüringen. Vielen Dank für die Unterstützung durch die Mittel des TMBWK.