• Pride

    Deutsch, 120 Min., FSK: ab 6 Jahre

    Als 1984 die Britischen Bergarbeiter in einen erbitterten Streik gegen die konservative Regierung unter Margaret Thatcher treten, kommt es zu einer ungewöhnlichen Allianz. Schwule und Lesben aus London beginnen Geld für die Familien der Streikenden zu sammeln. Als es zu einem Zusammentreffen kommt, reagieren die Bergarbeiter zunächst verhalten. Können die Differenzen überbrückt werden?

    Der Film handelt davon, wie zwei gesellschaftliche Gruppen, die sonst eher als gegensätzlich begriffen werden, ihre Kräfte bündeln und sich gemeinsam gegen Unterdrückung zur Wehr setzen.

    Anschließend lädt der ver.di Ortsverein Suhl/Hildburghausen zum Gespräch.

    Eine Veranstaltung des Projektes „MOSaIK“ beim DGB-Bildungswerk Thüringen e.V. in Kooperation mit dem ver.di Bezirk Thüringen. Gefördert aus Mitteln des TMBJS.

  • Gesundes digitales Arbeiten

    Mit der Digitalisierung der Arbeitswelt sind potentiell Chancen und Risiken für die Arbeits- und Lebensqualität und folglich auch für die Gesundheit verbunden. Die meisten von uns wissen dies, den wir arbeiten längst digital, wenn auch – je nach Branche, Beruf und Tätigkeitsfeld – in ganz unterschiedlicher Weise. das Seminar gibt einen Überblick über gesundheitlich relevante Belastungen ebenso wie Möglichkeiten der besseren (Mit-)Gestaltung digitaler Arbeit. Dabei werden wir uns das „Homeoffice“ als besonderen Fall digitalen Arbeitens genauer ansehen, um Gesundheitsgefährdungen einerseits, Präventionsmöglichkeiten anderseits zu identifizieren. Das Seminar vermittelt den betrieblichen Interessenvertretungen Kenntnisse über die Mitbestimmungsrechte und Beteiligungsmöglichkeiten in diesem hochaktuellen Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes.

    Thematische Schwerpunkte

    • Überblick: Digitale Arbeit und Gesundheit
    • Chancen und Risiken für die Gesundheit am Beispiel „Homeoffice“
    • Mitbestimmungsrechte und Beteiligungsmöglichkeiten
  • Tagesseminar zu aktuellen Themen für die Vertrauenspersonen der Menschen mit Behinderung, deren Stellvertreter*innen sowie für Betriebs- und Personalräte

    Die Vertrauenspersonen der Menschen mit (Schwer-)Behinderung vertreten eine besonders schutzbedürftige Gruppe von Arbeitnehmer*innen im Betrieb. Sie sind daher mit einer Reihe von speziellen Aufgaben und Anforderungen konfrontiert, welche ein breites Spektrum an Wissen, insbesondere im Bereich des SGB IX, erfordern. In unseren Tagesseminaren werden aktuelle Fragen des Schwerbehindertenrechts und Möglichkeiten der Mitbestimmung der Schwerbehinderten-vertretungen und der Betriebs- und Personalräte besprochen sowie eine Plattform zum Erfahrungsaustausch geboten. Zu den Seminaren erfolgen gesonderte Seminarausschreibungen mit konkreten Themenschwerpunkten.

  • Betriebsräteseminar II – Die Beteiligungsrechte des Betriebsrates bei personellen Einzelmaßnahmen und Kündigungen

    Egal, welcher Art, personelle Einzelmaßnahmen – wie Einstellungen und Umgruppierungen oder auch Kündigungen – greifen nicht unerheblich in die private Lebensgestaltung der einzelnen Arbeitnehmer*innen ein. Der Betriebsrat hat in vielen dieser Punkte ein Mitspracherecht, welches er im Interesse der Beschäftigten korrekt wahrnehmen sollte. Das Seminar vermittelt Kenntnisse über die konkreten personellen Einzelmaßnahmen, zeigt Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrates nach dem Betriebsverfassungsgesetz, insbesondere den §§ 92 – 105 BetrVG, auf und befähigt die Teilnehmenden, formal korrekt personelle Entscheidungen des Arbeitgebers mitzugestalten.

    Thematische Schwerpunkte

    • Gegenstände und Beteiligungsrechte des Betriebsrates
    • Personalplanung und Mitbestimmung
    • Personelle Einzelmaßnahmen: Einstellungen, Versetzungen, Ein- und Umgruppierungen
    • Berufsbildung und Qualifikation
    • Kündigungen
  • Die Leitung des Betriebsrates – Ein Seminar für Vorsitzende und solche, die es werden wollen

    Im Allgemeinen wird bei Betriebsräten mit weniger als neun Mitgliedern nach § 27.3 BetrVG die Durchführung der laufenden Geschäfte auf die oder den Betriebsratsvorsitzende*n übertragen.I m Seminar wird den Fragen nachgegangen, welche die speziellen Aufgaben nach dem Betriebsverfassungsgesetz sind und wie die übertragenen laufenden Geschäfte ordnungsgemäß erfüllt werden können. Das Seminar richtet sich speziell an Betriebsratsvorsitzende, deren Stellvertreter*innen und freigestellte Betriebsräte. Voraussetzung für die Teilnahme ist der Besuch eines BRI-Grundlagenseminares.

    Thematische Schwerpunkte

    • Aufgaben der/des Vorsitzenden
    • Einholung von Auskünften und Beschaffung von Unterlagen
    • Entgegennahme und Prüfung von Anträgen und Beschwerden
    • Entgegennahme von Erklärungen des Arbeitgebers
    • Vorbereitung, Einberufung und Leitung von BR-Sitzungen
    • Ordnungsgemäße Beschlüsse und Protokollierung
    • Vertretung des BR im Rahmen seiner Beschlüsse
    • Abgabe von Erklärungen
    • Einblickrecht in Bruttolohn- und Gehaltslisten
  • Betriebsräteseminar I – Aller Anfang ist gar nicht so schwer!

    Um die Interessen der Arbeitnehmer*innen im Sinne seiner Schutzfunktion konsequent und wirksam zu vertreten, muss sich der Betriebsrat über seine Ziele im Klaren sein und die gesetzlichen Möglichkeiten kennen und nutzen. Aber „Aller Anfang ist gar nicht so schwer“, wenn man sich die nötigen Kenntnisse des Betriebsverfassungsgesetzes systematisch aneignet. Gemeinsam wollen wir eine Schneise in den Paragraphendschungel schlagen und Lösungen für betriebliche Probleme entwickeln. das Seminar vermittelt die wichtigsten rechtlichen Grundlagen für Einsteiger*innen in die Betriebsratsarbeit. Dabei geht es insbesondere um die Fragen, wann der Betriebsrat informiert und gefragt werden muss, welche Mitbestimmungsrechte existieren, welche Gesetze man kennen muss und wie man sie praktisch anwenden kann.

    Thematische Schwerpunkte

    • Historische Entwicklung der Betriebsverfassung
    • Selbstverständnis und Aufgaben des Betriebsrates
    • Rangfolge und Struktur der Rechtsquellen
    • Gesetze und Kommentare für die Betriebsratstätigkeit
    • Informationsbeschaffung und Informationspolitik
    • Beschlussfassung des Betriebsrates
    • Rechtliche Handlungsmöglichkeiten
  • Arbeiter:innenbewegung und Nationalsozialismus im Erfurter Norden

    Der Nationalsozialismus konnte sich als politisches System dadurch konsolidieren, dass die deutsche Gesellschaft als Ganzes dies ermöglichte. Dabei spielten jedoch konkrete Personen ganz unterschiedliche Rollen, waren auf verschiedene Arten von den Auswirkungen der historischen Entwicklungen betroffen oder versuchten diese zu beeinflussen. In einem Stadtrundgang durch den Erfurter Norden wollen wir an einigen Orten aufzeigen, wie der Nationalsozialismus das Viertel geprägt hat, wer von Verfolgung betroffen war, inwiefern von den Bewohner:innen Widerstand geleistet wurde und wie diesem mit massiver Gewalt und Terror begegnet wurde. Nach dem Stadtrundgang laden wir unsere Gäste auf einen Tee in der [L50] ein. Dort könnt Ihr auch noch unsere Ausstellung „’Der zweite Sonntag im September‘ – Zur Geschichte des Tages der Opfer des Faschismus“ ansehen.

  • Kulturelle Vielfalt und transkulturelle Kompetenz in Organisationen stärken

    Der Umgang mit kultureller Vielfalt ist seit vielen Jahren ein zentrales Thema in Organisationen und Unternehmen. Der Wunsch nach und die Notwendigkeit von mehr inter- bzw. transkultureller Kompetenz werden an vielen Stellen im alltäglichen Miteinander und besonders bei Konfliktsituationen sichtbar.

    In dem Workshop werden die Teilnehmer*innen zunächst die Konzepte der Interkulturalität und Transkulturalität kennenlernen. Sie werden sich mit ihrer eigenen kulturellen Identität auseinandersetzen und sich dabei eigener Prägungen, Werte und Haltungen bewusster werden. Im Mittelpunkt steht jedoch die Frage, wie mit kulturellen Missverständnissen und Konflikten im Team oder zwischen Kolleg*innen umgegangen werden kann. Was sind mögliche Gründe und welche Ansatzpunkte für einen konstruktiven Umgang gibt es? Kann der Konflikt auch eine Chance sein, um strukturelle Änderungen in der Organisation anzustoßen, die z.B. zu mehr Wertschätzung, Beteiligung, einer besseren Kommunikation oder Organisationskultur beitragen?

    Neben kurzen Inputs wird es Zeit für Selbstreflexion, praxisnahe Übungen anhand von selbst mitgebrachten Fällen der Teilnehmer*innen und viel Austausch geben.

    Seminarleitung: Angelika Heller, freiberufliche Trainerin für gesellschaftspolitische Bildung, globales und transkulturelles Lernen

    Für Seminargetränke und Snacks wird gesorgt. Das Mittagessen kann in der nahen Innenstadt eingenommen werden.

    Die Teilnehmer*innenzahl pro Veranstaltung ist auf max. 12 Personen begrenzt.

    Um Anmeldung bis zum 28. Oktober an a.muenster@loft-thueringen.de wird gebeten. Bitte gebt dazu Name, Rechnungsadresse und Organisation an.

    Eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes „MOSaIK“ beim DGB-Bildungswerk Thüringen e.V. in Kooperation mit der Landesorganisation der freien Träger in der Erwachsenenbildung Thüringen (LOFT) e.V. Finanziert aus Mitteln des TMBJS.

  • Organisationen nachhaltig gestalten

    Aktuell stehen wir vor immensen globalen Herausforderungen. Um ein gutes Leben für alle zu erreichen, braucht es einen grundlegenden sozial-ökologischen Wandel. Um diesen Weg zu gestalten, gibt es bereits verschiedene internationale Abkommen, wie etwa die von den Vereinten Nationen verabschiedete Agenda 2030 mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung. Zur Erreichung dieser Ziele braucht es ein Mitwirken von allen von allen Ländern der Welt, von Politik und Wirtschaft, von jedem Menschen – und eben auch Institutionen.

    Indem Institutionen ihr Handeln in allen Bereichen ökologisch, wirtschaftlich, sozial und politisch gerecht gestalten, werden sie selbst zu Akteur*innen des gesellschaftlichen Wandels und tragen zum Ausbau nachhaltiger Strukturen bei. Wie aber kann dieser Weg hin zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Institution (sei es ein sozialer Verein, eine Bildungseinrichtung oder ein Wirtschaftsunternehmen) konkret aussehen?

    In dem Workshop lernen die Teilnehmer*innen verschiedene Modelle gesellschaftlichen Wandels kennen. Im Anschluss reflektieren sie konkrete Wirkungsmöglichkeiten im eigenen Umfeld. Hilfreich zum Finden des eigenen Wirkungsfeldes ist hierbei der Whole Institution Approach, der verschiedene Einflussbereiche (wie z.B. Personal- und Entscheidungsstruktur, Beschaffungspraxis, Arbeitsweise, etc.) aufzeigt. Weiterhin geht es um die Frage, welche Rolle(n) die Teilnehmer*innen in ihrer jeweiligen Organisation einnehmen wollen, um einen nachhaltigen Wandel mitzugestalten.

    Durch kurze Inputs, Selbstreflexion und gemeinsamen Austausch gewinnen die Teilnehmer*innen in dem Workshop mehr Klarheit über ihr eigenes Wirkungsfeld und die Rolle, die sie als Akteur*innen des gesellschaftlichen Wandels in ihrer Organisation einnehmen können.

    Seminarleitung: Angelika Heller, freiberufliche Trainerin für gesellschaftspolitische Bildung, globales und transkulturelles Lernen

    Für Seminargetränke und Snacks wird gesorgt. Das Mittagessen kann in der nahen Innenstadt eingenommen werden.

    Die Teilnehmer*innenzahl pro Veranstaltung ist auf max. 12 Personen begrenzt.

    Um Anmeldung bis zum 28. Oktober an a.muenster@loft-thueringen.de wird gebeten. Bitte gebt dazu Name, Rechnungsadresse und Organisation an.

    Eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes „MOSaIK“ beim DGB-Bildungswerk Thüringen e.V. in Kooperation mit der Landesorganisation der freien Träger in der Erwachsenenbildung Thüringen (LOFT) e.V. Finanziert aus Mitteln des TMBJS.

  • Konflikt 1×1 – Konflikte rechtzeitig wahrnehmen und konstruktiv bearbeiten

    Konflikte sind ein wichtiger Teil unseres Zusammenlebens. Sie haben das Potential zur Klärung von Bedürfnissen, zur Regelung von Rollen und Aufgaben oder zur Veränderung von Vereinbarungen, die vielleicht so nicht mehr angemessen sind. Sie haben aber ebenfalls das Potential, zerstörerische Kräfte freizusetzen, uns zu verletzen oder zu Hass und Gewalt zu führen.

    Der ATCC*-Konfliktbearbeitungsansatz bietet eine Möglichkeit, durch die Analyse der einzelnen Ebenen eines Konflikts die Chancen für Veränderungen zu erkennen und Ansatzpunkte für eine konstruktive Konfliktbearbeitung zu finden. Der Ansatz wurde im deutsch-französischen Kontext der Friedensarbeit entwickelt und wird seither lokal und international für Beratungs- und Bildungsarbeit genutzt.

    Im Rahmen des „Konflikt 1×1“ werden die Teilnehmer*innen mit dem ATCC-Ansatz vertraut gemacht. Sie entdecken dabei erste Bezüge zum eigenen Konfliktverhalten und finden konstruktive Bearbeitungswege. Die Bereitschaft, eigene Konflikt mit einzubringen, wird bei der Teilnahme an dem Seminar vorausgesetzt.

    *ATCC = Approche et transformation constructives des conflits (dt. Konflikte wahrnehmen und konstruktiv bearbeiten). Weitere Informationen unter https://atcc-konfliktbearbeitung.de/podcasts-zum-atcc-ansatz

    10.11.2022, 09.00 bis 17.00 Uhr:

    • Was bedeutet „Konflikt“?
    • Die Ebenen der Wahrnehmung als Zugang für die Konfliktbearbeitung
    • Konfliktanalyse mit dem ATCC-Hexagon (anhand eines eigenen Beispiels)
    • Einführung in Konfliktthemen auf der personalen Ebene

    11.11.2022, 09.00 bis 17.00 Uhr:

    • Entdecken der eigenen Verhaltensweisen im Konflikt
    • Einführung in Konfliktthemen auf der kulturellen Ebene: Werte und eigene kulturelle Botschaften
    • Einführung in die Arbeit auf struktureller Ebene: Wie funktioniert Macht und wie produzieren wir Ohnmacht in unseren Rollen? Wie gerate ich in Ausschlusspositionen – und wie komme ich wieder heraus?

    Seminarleitung: Karen Johne, M.A. Politikwissenschaften, Supervisorin und Coach (DGSv), Prozessbegleiterin und Trainerin, Lehrtrainerin (A.T.C.C.), www.karenjohne.de; Adam Alazawe, Bildungsreferent im Bereich“ Flucht und Asyl“, Trainer nach A.T.C.C.

    Für Seminargetränke und Snacks wird gesorgt. Das Mittagessen kann in der nahen Innenstadt eingenommen werden.

    Die Teilnehmer*innenzahl pro Veranstaltung ist auf max. 12 Personen begrenzt.

    Um Anmeldung bis zum 28. Oktober an a.muenster@loft-thueringen.de wird gebeten. Bitte gebt dazu Name, Rechnungsadresse und Organisation an.

    Eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes „MOSaIK“ beim DGB-Bildungswerk Thüringen e.V. in Kooperation mit der Landesorganisation der freien Träger in der Erwachsenenbildung Thüringen (LOFT) e.V. Finanziert aus Mitteln des TMBJS.