• Verschwörungsmythen und Antisemitismus

    Die Corona-Pandemie hält seit fast zwei Jahren die globale Gesellschaft in ihrem Bann. Zwischen wechselnden Verordnungen, Lockdowns und Öffnungs-Hoffnung steigert sich eine Belastung, welche viele im privaten, aber auch im beruflichen Bereich spüren.

    Doch auch in der Debatte verschärfen sich die Positionen, nicht erst seit der Möglichkeit zur Impfung gegen Corona. Bereits im März 2020 gingen Verschwörungsanhänger*innen gegen den Lockdown auf die Straße, bereits damals mitgetragen von Rechtsradikalen, die die Möglichkeit zum staatlichen Umbruch sahen. Dabei haben sich die Erzählungen, die während der sogenannten „Spaziergänge“ und Demonstrationen zu hören sind, kaum verändert: Von der antisemitischen Erzählung der „Neuen Weltordnung“ über das Chippen durch die Impfung bis hin zur rassistischen Vorstellung des „großen Austausches“ ziehen sich auch Positionen durch diese Gruppierungen, welche bereits aus der extremen Rechten bekannt sind. Auch in den Betrieben und den dortigen Gesprächen tauchen diese Erzählungen immer wieder auf.

    Wir wollen uns deswegen einmal im Monat mit Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen austauschen: Wie ist eigentlich die Lage – was ist den Verschwörungsmythen gemein, wer verbreitet sie und warum? Und was können wir dem entgegen setzen, damit diese Erzählungen nicht die eine Normalität in den Gesprächen darstellen?

    Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Veranstaltungen sind kostenfrei.

    Gern kann der Veranstaltungshinweis an Interessierte weitergeleitet werden.

    Fragen und Anregungen? Einfach eine Mail an connect@dgb-bwt.de

  • Sommer 2021: Inzidenzen sinken, Corona-Zweifel und Verschwörungsmythen bleiben

    Die Corona-Pandemie hält seit fast zwei Jahren die globale Gesellschaft in ihrem Bann. Zwischen wechselnden Verordnungen, Lockdowns und Öffnungs-Hoffnung steigert sich eine Belastung, welche viele im privaten, aber auch im beruflichen Bereich spüren.

    Doch auch in der Debatte verschärfen sich die Positionen, nicht erst seit der Möglichkeit zur Impfung gegen Corona. Bereits im März 2020 gingen Verschwörungsanhänger*innen gegen den Lockdown auf die Straße, bereits damals mitgetragen von Rechtsradikalen, die die Möglichkeit zum staatlichen Umbruch sahen. Dabei haben sich die Erzählungen, die während der sogenannten „Spaziergänge“ und Demonstrationen zu hören sind, kaum verändert: Von der antisemitischen Erzählung der „Neuen Weltordnung“ über das Chippen durch die Impfung bis hin zur rassistischen Vorstellung des „großen Austausches“ ziehen sich auch Positionen durch diese Gruppierungen, welche bereits aus der extremen Rechten bekannt sind. Auch in den Betrieben und den dortigen Gesprächen tauchen diese Erzählungen immer wieder auf.

    Wir wollen uns deswegen einmal im Monat mit Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen austauschen: Wie ist eigentlich die Lage – was ist den Verschwörungsmythen gemein, wer verbreitet sie und warum? Und was können wir dem entgegen setzen, damit diese Erzählungen nicht die eine Normalität in den Gesprächen darstellen?

    Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Veranstaltungen sind kostenfrei.

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  • „Reichsbürger“ und Souveränist*innen : Eine Gefahr für die Demokratie?

    mit Benjamin Winkler (Amadeu Antonio Stiftung)

    Die Corona-Pandemie hält seit fast zwei Jahren die globale Gesellschaft in ihrem Bann. Zwischen wechselnden Verordnungen, Lockdowns und Öffnungs-Hoffnung steigert sich eine Belastung, welche viele im privaten, aber auch im beruflichen Bereich spüren.

    Doch auch in der Debatte verschärfen sich die Positionen, nicht erst seit der Möglichkeit zur Impfung gegen Corona. Bereits im März 2020 gingen Verschwörungsanhänger*innen gegen den Lockdown auf die Straße, bereits damals mitgetragen von Rechtsradikalen, die die Möglichkeit zum staatlichen Umbruch sahen. Dabei haben sich die Erzählungen, die während der sogenannten „Spaziergänge“ und Demonstrationen zu hören sind, kaum verändert: Von der antisemitischen Erzählung der „Neuen Weltordnung“ über das Chippen durch die Impfung bis hin zur rassistischen Vorstellung des „großen Austausches“ ziehen sich auch Positionen durch diese Gruppierungen, welche bereits aus der extremen Rechten bekannt sind. Auch in den Betrieben und den dortigen Gesprächen tauchen diese Erzählungen immer wieder auf.

    Wir wollen uns deswegen einmal im Monat mit Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen austauschen: Wie ist eigentlich die Lage – was ist den Verschwörungsmythen gemein, wer verbreitet sie und warum? Und was können wir dem entgegen setzen, damit diese Erzählungen nicht die eine Normalität in den Gesprächen darstellen?

    Für unsere digitalen Angebote nutzen wir BigBlueButton. Ihr könnt über den Link https://bbb.dgb-bwt.de/b/oli-qmu-gqa-kxs teilnehmen.

    Wir empfehlen einen aktuellen Browser (Firefox, Chromium, Chrome) zu nutzen. Fragen können gerne über den Chat und nach Rücksprache auch über ein Mikrofon gestellt werden. Bei Fragen und Unklarheiten zu BigBlueButton verweisen wir auf unsere Hilfeseite: https://www.dgb-bwt.de/fragen-und-antworten-zu-bigbluebutton/

    Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Veranstaltungen sind kostenfrei.

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  • Gelingende JAV-Arbeit auf allen Ebenen – Austausch und Zusammenarbeit mit der GJAV

    Gehört ein Betrieb einem Unternehmen oder gar Konzern an, so haben die Jugend- und Auszubildendenvertretungen, analog den Betriebsräten im Unternehmen oder Konzern, eine Gesamt-Jugend- und Auszubildendenvertretung (GJAV) bzw. Konzern-Jugend- und Auszubildendenvertretung (KJAV) zu bilden, sofern es im Unternehmen mindestens zwei örtliche JAVen gibt. In diesem Seminar wollen wir zum einen kurz umreißen, wie eine GJAV aufgebaut ist und welche Rechte und Pflichten sie hat. Das Hauptaugenmerk soll jedoch auf der Zusammenarbeit zwischen der GJAV und den örtlichen JAVen liegen. Welche Rangfolgen gibt es? Welches Gremium hat welche Rechte und Befugnisse? Wie kann die Zusammenarbeit beider Gremien so gestaltet werden, sie größtmögliche Wirkkraft gegenüber dem Arbeitgeber bei der Durchsetzung der Interessen der Jugendlichen und/oder Auszubildenden im Betrieb hat.

    Thematische Schwerpunkte:

    • Aufbau und Struktur einer GJAV
    • Rechte und Pflichten einer GJAV
    • Welche Rolle spielt die JAV
    • Informationsfluss und Zusammenarbeit beider Gremien
    • Aufgaben und Möglichkeiten der GJAV
    • Mitgestaltung der Ausbildung

  • Industrie 4.0 – Die digitale Transformation begleiten

    Die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen wird unmittelbar von der digitalen Transformation beeinflusst. Oft schwingt bei diesem Thema die Angst über den Verlust von Arbeitsplätzen in der Gesellschaft mit. Wir möchten in diesem Seminar das Thema praxisnah bearbeiten und auf Risiken, Chancen und Handlungsmöglichkeiten bei den anstehenden Veränderungsprozessen schauen. Die Wandlung der Unternehmen kann nur erfolgreich gelingen, wenn die Interessen der Beschäftigten ernst genommen werden und die Transformation unter Berücksichtigung des Betriebsverfassungsgesetzes durch die Interessenvertretungen kompetent begleitet wird. Du lernst praxisorientiert die wesentlichen Merkmale der digitalen Transformation kennen. Dabei erlangst du Handlungswissen, mit dem sich deine Betriebsratsarbeit gestalten lässt.

    Thematische Schwerpunkte:

    • Begriffsklärung wesentlicher Merkmale der Transformation
    • Industrielle Produktion, Digitales Prozessmanagement und Cloud Computing
    • Beschäftigtendatenschutz
    • Qualifizierungsbedarfe erkennen und Kolleg*innen begleiten
    • Wer soll wann, wie und zu welchem Zweck qualifiziert werden?
    • Anforderungsprofile an Qualifizierungsangebote
    • Beschäftigtungssicherung

  • Betriebsräteseminar II – Die Beteiligungsrechte des Betriebsrates bei personellen Einzelmaßnahmen und Kündigungen

    Egal welcher Art, personelle Einzelmaßnahmen – wie Einstellungen und Umgruppierungen oder auch Kündigungen – greifen nicht unerheblich in die private Lebensgestaltung der einzelnen Arbeitnehmer*innen ein. Der Betriebsrat hat in vielen dieser Punkte ein Mitspracherecht, welches er im Interesse der Beschäftigten korrekt wahrnehmen sollte. Das Seminar vermittelt Kenntnisse über die konkreten personellen Einzelmaßnahmen, zeigt Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrates nach dem Betriebsverfassungsgesetz, insbesondere den §§ 92 – 105 BetrVG, auf und befähigt die Teilnehmenden, formal korrekt personelle Entscheidungen des Arbeitgebers mitzugestalten.

    Thematische Schwerpunkte:

    • Gegenstände der Beteiligungsrechte des Betriebsrates
    • Personalplanung und Mitbestimmung
    • Personelle Einzelmaßnahmen: Einstellungen und Versetzungen, Ein- und Umgruppierungen
    • Berufsbildung und Qualifikation
    • Kündigungen
  • Diskriminierung und Abwertung. Über die Grenzen der Freiheit von Debatte und Kunst

    Die Debatte darum, was öffentlich gesagt und gemacht werden kann oder ab wann die Freiheit der Kunst beschnitten werden muss, weil sie verletzend gegenüber bestimmten Gruppen ist – diese Fragen werden in verschiedenen Kontexten miteinander diskutiert und verhandelt.

    Gibt es eine Rechtfertigung, eine Notwendigkeit oder eine Verpflichtung, bestimmte Veranstaltungen abzusagen, weil ein diskriminierender Inhalt droht, oder manche Vortragende und Künstler*innen auch wieder auszuladen? Und wessen Stimmen sollten oder müssen relevant sein bei der Festlegung, ob etwas bereits übergriffig rassistisch, antisemitisch, sexistisch oder menschenverachtend ist?

    Dieses Spannungsfeld wollen wir in einem Streitgespräch mit Regula Venske und Karsten Schubert diskutieren.

    Regula Venske, freie Schriftstellerin, Dr. phil., war bis Oktober 2021 Präsidentin des PEN und hat u.a. in der Debatte um die Künstlerin Lisa Eckart die Position einer weitreichenden Freiheit der Kunst vertreten.

    Dr. Karsten Schubert ist geschäftsführender Assistent und wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur für politische Philosophie, Theorie und Ideengeschichte an der Universität Freiburg und plädiert dafür, die Absage diskriminierender Veranstaltungen nicht als Beschneidung von Meinungsfreiheit zu sehen, sondern als Stärkung und Erweiterung von Demokratie.


    Wir freuen uns auf einen lebhaften digitalen Austausch am 8.12.2021 um 18 Uhr unter:
    https://bbb.dgb-bwt.de/b/ann-bnx-vgp-0xf Wir öffnen den Raum 15 Minuten vor Veranstaltungsbeginn.

    Eine Veranstaltung in der Reihe „Das kannst du laut sagen! – Das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung in der Debatte.“ des DGB-Bildungswerk Thüringen e. V. Die Veranstaltung ist im Rahmen der Politischen Bildung gefördert vom Thüringer Ministerium für Jugend, Bildung und Sport.

  • Naturpark Vogelsberg. Eine Region im Spannungsfeld zwischen Naturschutz und wirtschaftlicher Entwicklung

    Im Hohen Vogelsberg liegt der älteste Naturpark der Bundesrepublik. Der Vogelsberg ist das größte zusammenhängende Basaltmassiv Europas, das im Tertiär vor knapp 20 Millionen Jahren entstand. Bis heute prägt es das Vogelsberger Landschaftsbild.

    Bedingt durch den Rückgang der Landbevölkerung und den wachsenden Tourismus kommt dem Schutz der Landschaft, dem regionalen ökologischen Wirtschaften und dem Artenschutz eine besondere Bedeutung zu. Interessenskonflikten zwischen Naturschutz, Freizeitbedürfnissen und Wirtschaftsentwicklung werden wir in dieser Region immer wieder begegnen. Wie kann hier ein nachhaltiges Zusammenspiel aussehen?

    Durch Exkursionen und Gespräche mit Menschen vor Ort wollen wir erkunden, wie der Naturpark seine Aufgaben umsetzt. Dabei werden wir uns mit Themen wie dem Lebensraum „Streuobstwiesen“, den Auswirkungen des Klimawandels auf Flora und Fauna, dem Zugang zu Wasser als ein Grundrecht und dem Ausbau einer umweltverträglichen und zugleich menschengerechten Infrastruktur befassen. Wir möchten eigene Eindrücke sammeln und ökologisch-nachhaltige Alternativen zu bisherigen Lebensweisen entwerfen.

    Die Übernachtungen vom 09.05. bis 13.05.2022 sind im Teilnahmebeitrag enthalten. Seminarbeginn ist Montagmorgen 10.00 Uhr. Die Anreise erfolgt individuell.

    Kooperationsseminar mit dem DGB-Bildungswerk Hessen e.V.

  • Jüdische Gegenwart in Berlin

    Jüdisches Leben ist seit 1700 Jahren im heutigen Deutschland verankert und aktuell leben mehr als 150.000 Jüdinnen*Juden in Deutschland. Dennoch sind die Bilder, die man mit Judentum verbindet, oft schwarz-weiß, gehen selten über die NS-Zeit hinaus und thematisieren Antisemitismus nur in der Vergangenheitsform. Mit der Diversität jüdischer Traditionen und moderner jüdischer Kultur gibt es kaum Berührungspunkte. Dieses Seminar soll den Teilnehmer*innen einen Eindruck davon vermitteln, dass Jüdisches Leben mehr ist als Holocaust und Stolpersteine, dass jüdische Kultur auch außerhalb der Synagoge stattfindet und das Judentum in Deutschland nicht nur auf eine lange Geschichte, sondern auch eine reiche und vielfältige Gegenwart blicken kann. Um dieser Vielfalt zu begegnen, fahren wir nach Berlin, wo nicht nur die größte jüdische Gemeinde Deutschlands ansässig ist, sondern das mit seinen Museen, Restaurants, Begegnungs- und Kulturstätten der optimale Ort ist, um jüdische Gegenwart zu erleben.

    Kooperationsseminar mit der DGB Jugend Thüringen

  • Wohnen ist Menschenrecht!

    Soziale Spaltung, Verdrängung, Mietpreisexplosion – seit Jahren ist die Auseinandersetzung um sozialen Wohnraum ein zentrales politisches Thema in vielen Städten, in Frankfurt wie in Erfurt. Wien gehört zu den Städten mit der weltweit höchsten Lebensqualität. Dies liegt nicht zuletzt an einem einzigartigen System der Wohnbaupolitik. Die Versorgung mit sozialem Wohnraum ist in Österreich durch einen engen Zusammenhang zwischen Wohnbauförderung und dem Agieren gemeinnütziger Bauvereinigungen gekennzeichnet. Die Wurzeln des sozialen Wohnungsbaus reichen dabei bis zur Jahrhundertwende zurück und erlebten vor allem in den 1920er Jahren zu Zeiten des “Roten Wiens” einen ersten Höhepunkt. Wir wollen uns auf Spurensuche nach Geschichte und Gegenwart der Gemeindebauten in Wien begeben, uns mit Akteur*innen der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft, Gewerkschafter*innen, Vertreter*innen der Arbeiterkammer, Stadtforscher*innen und Mieter*inneninitiativen treffen. Dabei wollen wir auch der Frage nachgehen, welche Antworten auf die Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt für die Situation in der Bundesrepublik übertragbar sind.Die Übernachtungen im Hotel Korotan vom 01.05. bis 06.05.2022 sind im Teilnahmebeitrag enthalten, werden aber direkt beim Hotel beglichen. Seminarbeginn ist Montagmorgen 9.00 Uhr, Seminarende Freitag um 15.00 Uhr. Die Anreise erfolgt individuell. Es steht nur eine begrenzte Anzahl Einzelzimmer zur Verfügung. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 14 begrenzt.

    Kooperationsseminar mit dem DGB-Bildungswerk Hessen e.V.