• Filmabend: „Die Architekten“ | 102 Min. | DDR 1990

    Der Film „Die Architekten“ war ein Flop, der dennoch aufregend ist: 1988 entstand das Drehbuch, in den Wendewirren wurde der Film gedreht, 1990 kam er in die Kinos. Der Film erzählt die Geschichte vom jungen Architekten Daniel, der in der der DDR den Auftrag erhält, für eine Trabantenstadt in Ost-Berlin ein kulturelles Zentrum zu projektieren.
    Es ist „ein Film, der die Erlebnisse und Erfahrungen der jüngeren DDR-Generation gleichnishaft bündelt und mit der Agonie des Spät-Stalinismus abrechnet. Noch vor dem Sturz Honeckers konzipiert, kam die hochbrisante, melancholische Studie, ein Abgesang auf die DDR, erst nach dem Mauerfall ins Kino.“ (Lexikon des internationalen Films)

    19 Uhr Grillen + Getränke im Innenhof
    20 Uhr Filmstart in der Aula 3. OG
    FH Erfurt Schlüterstraße 1, Erfurt

    Kooperationspartner*innen

    In Kooperation mit dem Fachschaftsrat Stadt- und Raumplanung der Fachhochschule Erfurt

  • Filmabend mit Diskussion: „Wir sind Juden aus Breslau“ | 108 Min. | BRD 2017

    Das heutige Wrocław in Polen hieß einst Breslau und hier lebte die drittgrößte jüdische Gemeinde im damaligen Deutschen Reich. Doch mit der Machterlangung der Nationalsozialisten begann die systematische Ausgrenzung und Verfolgung, die jüdischen Bewohner*innen mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich und auch in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige wirkten wesentlich bei der Gründung und dem Aufbau Israels mit. Die Zeitzeugen erinnern sich an vergangene jüdische Lebenswelten in Breslau und an ihre späteren Erfahrungen. Einer von Ihnen ist Wolfgang Nossen, der langjährige Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen. Mit seinen Erinnerungen entsteht gemeinsam mit zahlreichen anderen Zeitzeug*innen ein eindrückliches und facettenreiches Generationenporträt, das einen Bogen vom historischen Antisemitismus zur gegenwärtigen globalen Rechtsentwicklung schlägt.

    „Wir sind Juden aus Breslau vereint als Film auf beeindruckende Weise viele Facetten: Auf der einen Seite ein spannendes, packendes und lehrreiches Zeitdokument. Auf der anderen Seite die Erinnerung, Verbeugung und Ehrung der Überlebenden. Und nicht zuletzt auch ein kluges und wichtiges filmisches Mahnmal gegen das Vergessen.“
    FBW Film- und Medienbewertung

    Die Veranstaltung wird gefördert durch den Lokalen Aktionsplan gegen Rechtsextremismus der Stadt Erfurt/ Partnerschaft für Demokratie

  • WERKSTATTGESPRÄCH, GERÜSTET FÜR DIE DIGITALE (ARBEITS)WELT?!

    Kooperationspartner*innen

    Digitalisierung spielt in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens eine wichtige Rolle und geht mit kontinuierlichen Veränderungen einher. Wie werden wir zukünftig leben, arbeiten und lernen? Wie kann man aktiv mitgestalten?

    Expertinnen vom Zentrum Digitale Transformation Thüringen und dem Weiterbildungsverbund FastForward werden mit Ihnen und Euch dazu ins Gespräch kommen und gemeinsam einige digitale Anwendungen ausprobieren.

  • Aktivist und Prophet: der polnisch-russisch-jüdisch-sowjetische Schriftsteller Bruno Jasieński (1901-1938) – ein Wiederzuentdeckender!

    Er war ein Schriftsteller, der sich gängigen Zuordnungen entzieht. Als Kind jüdischer Herkunft in Polen geboren, in Russland aufgewachsen, im französischen Exil zum Schriftsteller gereift, als Kommunist in der Sowjetunion seine eigentliche Heimat gefunden und vom Stalin-Regime ermordet, war er in erster Linie der wortgewaltige Verfasser spannender Prosa. Auf Polnisch und Russisch schrieb Bruno Jasieński futuristische, dystopische, surreale und stets hoch politische Texte über Frankreich, Nazi-Deutschland oder das sowjetische Zentralasien. Der zu seiner Zeit bekannte und erfolgreiche Autor ist bei uns inzwischen leider in Vergessenheit geraten. Dies gilt es zu ändern!

    Wer war Bruno Jasieński? Was macht ihn heute so aktuell und lesenswert? Die Österreicherin Elisabeth Namdar, Übersetzerin der auf Russisch geschriebenen Texte Jasieńskis ins Deutsche, und der aus Russland stammende österreichische Schriftsteller Vladimir Vertlib, Verfasser eines Nachworts zu Jasieńskis beeindruckender Novelle „Die Nase“, stellen Leben und Werk des Autors vor.

    Bruno Jasieńskis Werk in deutscher Übersetzung ist bei bahoe books, Wien, erschienen – eine Radiosendung mit Vertlib und Namdar über Bruno Jasieński findet sich hier: https://youtu.be/mTk8zS9_WJ4

    Die Lesung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Kunst, Spektakel & Revolution“, die das Bildungskollektiv BiKo und die ACC Galerie Weimar ausrichten. Sie findet statt in Kooperation mit dem DGB-Bildungswerk Thüringen im Rahmen des Projekts „Du und Ich statt Die und Wir“.

    Über die aktuell geltenden Infektionsschutz informiert die ACC-Galerie.

  • Stadtrundgang „Erfurt im Nationalsozialismus“ anlässlich des Tags der Befreiung

    Projektgruppe Erfurt im Nationalsozialismus beim DGB-Bildungswerk Thüringen e.V. in Kooperation mit der EVG-Jugend Thüringen, gefördert durch den LAP Erfurt – Partnerschaft für Demokratie

    Im Rahmen der Aktion #goldstattbraun2022

    Wichtiger Hinweis:
    Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen.

  • Erfurt im Nationalsozialismus – Ein Rundgang durch die Johannesstraße

    Projektgruppe Erfurt im Nationalsozialismus beim DGB-Bildungswerk Thüringen e.V., gefördert durch den LAP Erfurt – Partnerschaft für Demokratie

    Wichtiger Hinweis:
    Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen.

  • Arbeit macht das Leben aus – Arbeitsverdichtung und Beschleunigung im Arbeitsalltag

    Zunehmende Verdichtung der Arbeit und Beschleunigung wird von vielen Beschäftigten regelmäßig als Belastung im Arbeitsalltag beschrieben. Dies hat Auswirkungen auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz und führt im schlechtesten Fall zu physischen und psychischen Erkrankungen. In manchen Branchen wird der Kostendruck und Personalmangel als Argument herangeführt, in anderen Bereichen treiben Beschäftigte die Verdichtung sogar eigenverantwortlich voran.

    Im Seminar wollen wir zum einen gesellschaftliche Faktoren der Arbeitsverdichtung identifizieren und erkennen sowie der Frage nachgehen, welche Rahmenbedingungen gesellschaftlich und und auf betrieblicher Ebene notwendig sind, um zu einer weniger belastenden Arbeitssituation zu kommen.

    Zum anderen geht es um das Erlernen von konkreten Methoden zur Verringerung des Stressempfindens und der Stärkung der eigenen psychischen Widerstandsfähigkeit.

    Das Seminar ist eine Kooperation mit der  Landesorganisation der freien Träger in der Erwachsenenbildung Thüringen (LOFT) e.V. und wird gefördert aus Mitteln des TMBJS

    Für das Seminar wurde die Anerkennung nach dem Thüringer Bildungsfreistellungsgesetz beantragt.

  • FACHFORUM ARBEITS UND GESUNDHEITSSCHUTZ -WER KANN UNS NOCH UNTERSTÜTZEN ?

    Kooperationspartner*innen

    Wer kann Arbeitnehmende, die betriebliche Interessenvertretung und Gewerkschaften beim Arbeits- und Gesundheitsschutz unterstützen? Wen können wir für welche Themen ansprechen? Welche Netzwerke gibt es? Wo können Beteiligungsformen verbessert werden?
    Dazu sprechen wir mit Mitarbeiterinnen der Abteilung Arbeitsschutz des Landesamtes für Verbraucherschutz und Vertreterinnen der gesetzlichen Unfallversicherungen.

    Über die dann geltenden Infektionsvorschriften informiere ich die Teilnehmenden kurz vor der Veranstaltung.

  • „Tarifbindung und Tarifflucht in Thüringen“ Studienergebnisse und Gegenstrategien

    In Thüringen werden nur noch 44 Prozent der Beschäftigten durch einen Tarifvertrag geschützt. Die Tarifbindung ist damit eine der niedrigsten in ganz Deutschland. Für das Lohnniveau im Freistaat hat dies weitreichende Konsequenzen. So verdienen Beschäftigte in nichttarifgebundenen Betrieben im Schnitt 23 Prozent weniger als in Betrieben mit Tarifvertrag. Das sind die zentralen Ergebnisse einer Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Insitituts WSI aus dem Jahr 2021. Doch für bessere Arbeitsbedingungen ist eine weitere Stärkung des Tarifvertragssystems unabdingbar. Dazu müssen alle relevanten Akteure – Gewerkschaften, Arbeitgeber und Politik – ihren Beitrag leisten. Die zentralen Studienergebnisse werden in der Veranstaltung präsentiert. Wie es gelingen kann, die Tarifquote in Thüringen und die Arbeitsbedingungen generell zu verbessern, darüber wollen wir mit folgenden Gesprächspartner*innen und im Anschluss mit Euch diskutieren:
    Prof. Dr. Thorsten Schulten, Studienautor vom WSI
    − Renate Sternatz, stellv. Bezirksvorsitzende DGB Hessen-Thüringen
    − Alexandra Peter, AWO-Projekt bei ver.di
    − Prof. Dr. Michael Behr, Abteilungsleiter TMASGFF

    Wichtige Hinweise
    Interessierte Betriebsräte haben die Möglichkeit, sich nach § 37 II BetrVG, interessierte Personalräte nach § 45 II ThürPersVG, zur Teilnahme an der Online-Veranstaltung freizustellen und entsprechend beim Arbeitgeber abzumelden.

    Wie kann ich teilnehmen?
    Ihr könnt kostenfrei an dem digitalen Fachforum teilnehmen. Bitte nutzt einen aktuellen Browser wie beispielsweise Firefox oder Chrome. Es muss keine Software heruntergeladen werden und es ist keine Registrierung nötig. Für die Teilnahme müsst Ihr nur folgenden Link

    https://bbb.dgb-bwt.de/b/fra-syz-6lx-zgr

    öffnen, Euren Namen eingeben und auf „teilnehmen“ klicken. Wir werden 15 Minuten vor jeder Veranstaltung den Raum öffnen, damit Ihr teilnehmen könnt.

    Kooperationspartner*innen
  • Quo Vadis, Thuringia?

    Diskussionsrunde mit

    • Dirk Bergner, Landtags-Vizepräsident FDP
    • Steffen Dittes, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE
    • Thadeus König,  CDU-Fraktion
    • Diana Lehmann, Parlamentarische Geschäftsführerin SPD
    • Astrid Rothe-Beinlich, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen

    Worum geht’s?

    Die politische Arbeit sowohl der Regierung als auch der Opposition erfolgt seit nunmehr zwei Jahren unter den Bedingungen einer Pandemie. Dabei war Thüringen über Monate das Land mit den höchsten Corona-Inzidenzen und hat eine der niedrigsten Impfquoten. Auch und gerade in dieser schwierigen Situation erwarten die Menschen politisches Handeln für ihre Interessen. Gute Arbeitsbedingungen, mehr Stellen und angemessene Bezahlung des Personals in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, aber auch der Dienstleister, wie die Gebäudereiniger. Schüler, Eltern, Großeltern, Lehrer und Erzieher wollen, dass Schulen und Kindergärten verlässlich funktionieren. Kommunen, Kammern, Sozialprojekte und viele mehr brauchen einen Haushalt für 2022, damit der Neustart nach der Pandemie nicht zum Rohrkrepierer wird.

    Um diese Aufgaben zu erledigen, sind die Abgeordneten des Thüringer Landtags gewählt. Gelingt es ihnen, gibt es wieder mehr Gewinner im Land – vor allem auch unter den Wählerinnen und Wählern.

    Wie kann ich teilnehmen?

    Bedingt durch das Corona-Virus, bereiten wir unseren Politischen Stammtisch mit demokratischen Parteien aus dem Thüringer Landtag als Hybrid-Veranstaltung vor. Eine Teilnahme ist via Internet möglich. Wir benutzen dafür Big Blue Button vom DGB-Bildungswerk Thüringen e.V. Wir empfehlen einen aktuellen Browser (Firefox, Chromium, Chrome) zu nutzen. Im Browser muss folgender Link geöffnet werden:

    https://bbb.dgb-bwt.de/b/fra-rjy-mu9-jjw

    Dann erfolgt eine Anmeldung mit Namen. Fragen können gerne über den Chat und nach Rücksprache auch über ein Mikrofon gestellt werden. Bei Fragen und Unklarheiten zu BigBlueButton verweisen wir auf unsere Hilfeseite: https://www.dgb-bwt.de/fragen-und-antworten-zu-bigbluebutton/

    Anmeldung bitte an:

    Bernd Unbescheid
    Schillerstraße 35
    99439 Am Ettersberg

    bernd.unbescheid@gmx.de