• Brückenbauen – in den bewegten Ruhestand Herausforderung Rente: dem Übergang in Beruf, Alltag und gesellschaftlichem Zusammenleben gezielt begegnen

    … denn plötzlich ist sie da. Die Zeit, die wir uns oft so schön ausgemalt haben. „Endlich Zeit für mich!“ Jedoch mitunter auch: „Gehör‘ ich dann zum alten Eisen?“

    Diese Zeit wird Ruhestand genannt. Doch bei genauerem Hinsehen wartet die Herausforderung auf uns, den Übergang vom Arbeitsleben zur Rente zu gestalten – Brückenbauen! Das heißt, Wege („Brücken“) zu suchen, wie wir etwas Neues, Sinnvolles für uns finden, ohne in das berüchtigte „Loch“ zu fallen…
    Im Seminar liegt der Fokus auf 3 Brücken:

    1. Brücke: Unser Körper. Wie kann der reife Körper gesund und fit bleiben, um die anstehenden Veränderungen mitzutragen? Eingesetzt werden hierbei Methoden aus Yoga, Tanz und Atemtechniken.
    2. Brücke: Wir arbeiten mit Kommunikations-Techniken, um das Verständnis zu stärken für die eigene Lebenssituation.
    3. Brücke: …dient der Vermittlung von Techniken, die Widerstandskraft und innere Stabilität (Resilienz) fördern, denn solch ein „Brückenbau“ kann mitunter anstrengend sein.
      Insgesamt geht es darum, eigene Ziele für mögliche Übergänge zu sichten,
      Handlungsoptionen daraus zu ziehen und Freude zu finden an der Gestaltung
      des Übergangs in die neue Lebensphase.
      Die Übernachtungen vom 11.06. bis 16.06.2023 sind im Teilnahmebeitrag enthalten. Seminarbeginn ist Montagmorgen 9.00 Uhr.

    Insgesamt geht es darum, eigene Ziele für mögliche Übergänge zu sichten,Handlungsoptionen daraus zu ziehen und Freude zu finden an der Gestaltung des Übergangs in die neue Lebensphase. Die Übernachtungen vom 11.06. bis 16.06.2023 sind im Teilnahmebeitrag enthalten. Seminarbeginn ist Montagmorgen 9.00 Uhr.

    Kooperationspartner*innen
  • Über 200 Jahre Karl Marx: Was können wir heute noch von ihm lernen?

    Radikal sein ist die Sache an der Wurzel fassen.
    Karl Marx

    Am 5. Mai 1818 wurde Karl Marx in Trier geboren. Sein Hauptwerk „Das Kapital“ erschien vor über 150 Jahren. Kein anderer Theoretiker hat die Grundzüge der kapitalistischen Gesellschaft so klar und scharf analysiert wie Marx. Bis heute ist er einer der wichtigsten Bezugspunkte zum Verständnis der aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Lage weltweit. Gewerkschaften, soziale Bewegungen und linke politische Gruppen beziehen sich auf sein theoretisches Fundament, um die passenden Antworten auf die aktuellen Probleme zu geben. Das können Kämpfe um mehr Lohn, eine saubere Umwelt oder gegen Rassismus sein. Wir werden uns während des Seminars seine Begrifflichkeiten von „Arbeit“, „Ware“ „Geld“
    und „Kapital“ etwas genauer anschauen. Einen Bogen spannen möchten wir zu aktuellen Fragen der Produktionsweisen (z.B. Arbeit 4.0), Finanzkrisen sowie der Verteilung von Armut und Reichtum. Natürlich wollen wir auch die Frage diskutieren, welche Schlüsse wir daraus für unsere eigene soziale Praxis ziehen können. Wir möchten uns Karl Marx und seinem Wirken auf unterschiedlichen Wegen nähern. Wir werden in seiner Geburtsstadt Trier das Karl-Marx-Haus besuchen, nach weiteren seiner Spuren vor Ort forschen sowie über Vorträge, Texte, Filme und Diskussionen unser eigenes Marx-Verständnis entwickeln bzw. vertiefen.


    Die Übernachtungen vom 26.11. bis 01.12.2023 sind im Teilnahmebeitrag enthalten. Seminarbeginn ist Montagmorgen 9.00 Uhr

    Kooperationspartner*innen
  • Baustelle Verkehrswende: Auseinandersetzungen um Mobilität am Beispiel Berlins

    Klimawandel und Umweltverschmutzung stellen den Verkehr vor große Herausforderungen. Auf ihn entfallen ca. ein Fünftel der deutschen Treibhausgasemissionen. Hinzu kommen Probleme wie Feinstaub- und Lärmbelastung und jährlich mehr als 2.000 Unfalltote. Dagegen setzt die „Verkehrswende“ auf eine stärkere Nutzung von Fahrrad und ÖPNV sowie die Umstellung des Automobilverkehrs auf erneuerbare Energien. Doch werden damit neue Probleme aufgeworfen: etwa die Konkurrenz um begrenzten Platz auf unseren Straßen, die Notwendigkeit einer neuen Ladeinfrastruktur und nicht zuletzt die Frage, ob eine Verkehrswende in der Breite des Landes überhaupt umsetzbar ist.
    Am Beispiel Berlin wollen wir uns näher mit dem Thema Verkehrswende befassen. Unter anderem wollen wir uns mit der Bedeutung des Automobilverkehrs für die Stadt, mit aktuellen gesellschaftlichen Auseinandersetzungen wie z.B. um den Ausbau der Stadtautobahn A100 und mit Visionen einer sozial gerechten, ökologischen Mobilität auseinandersetzen.

    Der Teilnahmebeitrag enthält nur die Programmkosten ohne Übernachtung und Verpflegung. Die Hotelkosten enthalten fünf Übernachtungen mit Frühstück (Sonntag bis Freitag) im Intercity-Hotel Ostbahnhof. Die Bezahlung erfolgt bei der
    Anreise direkt an das Hotel. Bitte bei der Anmeldung angeben, ob eine Übernachtung gewünscht wird. Die Anreise erfolgt individuell am Sonntag. Seminarbeginn ist Montagmorgen um 9.00 Uhr.

    Kooperationspartner*innen
  • Solidarität – Was heißt das eigentlich? Neue solidarische Initiativen in Berlin

    In diesem Bildungsurlaub möchten wir uns damit beschäftigen, was mit Solidarität heute gemeint ist. Spätestens seit der Covid-19 Pandemie und dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist der Begriff in aller Munde, präsent in den Schlagzeilen, den sozialen Medien, auf Demo-Plakaten und an Balkonen. Aber was heißt es praktisch, solidarisch zu sein? Für das Individuum und als Gesellschaft? Bedeutet es zu spenden oder Hilfe zu leisten? Oder sich dafür zu engagieren, dass alle Menschen die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben, also solidarische Strukturen aufzubauen und zu stärken?
    Wir werden uns zunächst damit auseinandersetzen, welche Bedeutung Solidarität historisch eingenommen hat und uns auf dieser Basis in Gesprächen und Treffen mit Berliner Initiativen damit beschäftigen, welche Vorstellungen von Solidarität diese in ihrer Praxis haben und was wir davon lernen können. Dabei konzentrieren wir uns auf die Themen Gesundheit, Arbeit, Wohnen und Migration, für die Solidarität eine besondere Rolle spielt und in denen Mangel an Solidarität besonders spürbar ist.

    Der Bildungsurlaub wird in Zusammenarbeit mit dem Berliner Forschungsprojekt „Transforming Solidarities“ angeboten. In dem Projekt wird gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Organisationen in Berlin dazu geforscht, was Solidarität ausmacht und warum sie so wichtig für die Gesellschaft ist.
    Die Übernachtungen vom 09.07. bis 14.07.2023 sind im Teilnahmebeitrag enthalten. Seminarbeginn ist Montagmorgen 9.00 Uhr. Die Anreise erfolgt individuell.

    Kooperationspartner*innen
  • Gesundheitsversorgung in der Krise. Unsere Krankenhäuser zwischen Privatisierung, Personalmangel und Kampf um bessere Arbeitsbedingungen

    Die Gesundheitsversorgung ist einer der Bereiche, in denen die neoliberale Sparpolitik unhaltbare Zustände hervorgebracht hat. Die Privatisierung von Kliniken sowie die Fallpauschalenfinanzierung haben zu Personalmangel und Arbeitsverdichtung geführt. Dabei geraten sowohl die Interessen der Beschäftigten als auch das Wohl der Patient*innen unter die Räder. Verbesserungen gibt es allerdings nur, wenn es Druck in den Krankenhäusern und auf der Straße gibt. Wir wollen uns ein Bild von der gegenwärtigen Lage des Gesundheitssystems verschaffen und mit unterschiedlichen Akteur*innen ins Gespräch kommen. Wie funktioniert die Krankenhausfinanzierung? Was sind die Forderungen der Beschäftigten? Welche Strategien werden im Arbeitskampf angewandt? Welche politischen Konzepte zur Verbesserung der Situation gibt es?
    Das Seminar richtet sich sowohl an Menschen, die im Gesundheitsbereich arbeiten, als auch an alle anderen Interessierten.
    Der Teilnahmebeitrag enthält nur die Programmkosten ohne Übernachtung und Verpflegung. Die Hotelkosten enthalten fünf Übernachtungen mit Frühstück (Sonntag bis Freitag) im Intercity-Hotel Ostbahnhof. Die Bezahlung erfolgt bei der
    Anreise direkt an das Hotel. Bitte bei der Anmeldung angeben, ob eine Übernachtung gewünscht wird. Die Anreise erfolgt individuell am Sonntag. Seminarbeginn ist Montagmorgen um 9:00 Uhr.

    Kooperationspartner*innen
  • Kassel – Stadt der Documenta und Weltkulturerbe

    Mit der ersten Documenta 1955 wollte der Kasseler Kunstprofessor und Designer Arnold Bode ein Hoffnungszeichen in der zerstörten Stadt setzen und den Menschen zeigen, wie beeindruckend die von den Nationalsozialisten als „Entartet“
    verschmähte Kunst ist. Der überraschend große Erfolg der Ausstellung begründete die bedeutendste Ausstellung zeitgenössischer Kunst – die „Documenta“, die alle fünf Jahre in Kassel stattfindet.


    Wir wollen uns in diesem Seminar mit der Entwicklung dieser Ausstellung und ihrer Wirkung auf die Besucher*innen auseinandersetzen. Kunst als Ort gesellschaftlicher und politischer Auseinandersetzung sowie als Hoffnungsträger ist
    das zentrale Thema dieser Woche. Dazu werden wir uns in Kassel auf Spurensuche von Kunstwerken verschiedener Documenta-Ausstellungen begeben. Auch die Wilhelmshöhe mit dem größten Bergpark Europas und seinen historisch bedeutenden Kunstwerken wird ein Bestandteil des Seminares sein.


    Seminarbeginn ist Montagmorgen 10.00 Uhr.

    Kooperationspartner*innen
  • ,Die hundert Sprachen der Kinder‘ – Vorschulpädagogik in Reggio Emilia

    Reggio Emilia ist eine italienische Stadt in der Provinz Emilia-Romagna. Dort wurde eine Pädagogik entwickelt, die bereits seit vielen Jahren weltweit hohe Anerkennung findet. „In dieser Stadt gibt es die schönsten Krippen und Kindergärten
    der Welt“, befand die amerikanische Zeitschrift Newsweek und verlieh ihnen 1991 einen Oscar für Pädagogik.
    Reggio-Pädagogik ist kein fertiges Konzept oder festgelegte Erziehungstheorie. Sie ist eine „Pädagogik des Werdens“ und beinhaltet das ständige Miteinander von Kindern, Erwachsenen und deren sozialer Umwelt. Das Seminar ist ein Angebot der beruflichen Weiterbildung und vermittelt wesentliche Kenntnisse der Reggio-Pädagogik. Es enthält sowohl eine Einführung in Geschichte und Theorie als auch einen Einblick in die praktische Arbeit vor Ort. Teil des Seminars
    sind Gespräche mit Verantwortlichen und Besuche in Einrichtungen, die mit der Reggio-Pädagogik arbeiten.

    Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 16 Personen begrenzt. Die Anreise erfolgt am Sonntag individuell, der Zug wird dabei empfohlen. Seminarbeginn ist Montag um 9.00 Uhr. Der Preis für die Übernachtung beinhaltet die Unterbringung im Doppelzimmer inkl. Frühstück vom 15.10. bis 20.10.2023, auf Wunsch kann gegen Aufpreis um eine Nacht verlängert werden.
    Wichtiger Hinweis: Interessierte aus Thüringen mit einem zu versteuerndem Jahreseinkommen zwischen 20.000 und 40.000 Euro können für das Seminar ggf. eine Förderung über den Weiterbildungsscheck des Landes Thüringen beantragen. Alle Infos unter: https://www.gfaw-thueringen.de

    Kooperationspartner*innen
  • Wohnen ist Menschenrecht! Die soziale Frage ums Wohnen in Wien bis heute

    Soziale Spaltung, Verdrängung, Mietpreisexplosion – seit Jahren ist die Auseinandersetzung um leistbaren Wohnraum ein zentrales politisches Thema in vielen Städten, in Frankfurt wie in Erfurt. Wien gehört zu den Städten mit der weltweit höchsten Lebensqualität. Dies liegt nicht zuletzt an einem einzigartigen System der Wohnbaupolitik. Die Versorgung
    mit sozialem Wohnraum ist in Österreich durch einen engen Zusammenhang zwischen Wohnbauförderung und dem Agieren gemeinnütziger Bauvereinigungen gekennzeichnet. Die Wurzeln des sozialen Wohnungsbaus reichen dabei bis zur Jahrhundertwende zurück und erlebten vor allem in den 1920er Jahren zu Zeiten des “Roten Wiens” einen ersten Höhepunkt.

    Wir wollen uns auf Spurensuche nach Geschichte und Gegenwart der Gemeindebauten in Wien begeben, uns mit Akteur*innen der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft, Gewerkschafter*innen, Vertreter*innen der Arbeiterkammer, Stadtforscher*innen und Mieter*inneninitiativen treffen. Dabei wollen wir auch der Frage nachgehen, welche Antworten auf die Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt für die Situation in der Bundesrepublik übertragbar sind. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 14 begrenzt.

    Die Übernachtungen mit Frühstück im Hotel Korotan vom 07.05. bis 12.05.2023 sind im Teilnahmebeitrag enthalten,
    werden aber direkt beim Hotel beglichen. Seminarbeginn ist Montagmorgen 9.00 Uhr, Seminarende Freitag um 15.00 Uhr. Die Anreise erfolgt individuell. Es steht nur eine begrenzte Anzahl Einzelzimmer zur Verfügung.

    Kooperationspartner*innen
  • Thüringer Meer, Blaues Gold, Grünes Band – die Vielfalt im Naturpark erleben!

    In Deutschland gibt es kaum einen vielfältigeren Naturpark als den 830 Quadratkilometer großen Naturpark Thüringer Schiefergebirge/Obere Saale. In fünf sehr unterschiedlichen Naturräumen beherbergt er eine enorme geologische und
    biologische Vielfalt, die auch unterschiedlichsten menschlichen Bedürfnissen entgegenkommt. Naturliebhaber und Kulturinteressierte kommen ebenso auf ihre Kosten wie Ruhebedürftige und Gesundheitsbewusste.


    Wir werden uns in der Seminarwoche u.a. mit folgenden Themen beschäftigen:
    • Aufgaben, Besonderheiten und Arbeit des Naturparks
    • Forst, Urwald, Wildnis
    • historischer Schieferbergbau und was wir heute davon noch sehen können
    • Grünes Band statt Eiserner Vorhang
    • die Saale und ihre Bedeutung für Wasserkraft und Tourismus bis heute
    • die Bedeutung von Streuobstwiesen und Vermarktung der Produkte


    Untergebracht sind wir im Haus des Volkes in Probstzella mit seiner Bauhaustradition und Geschichte in der Arbeiterbewegung. Das wollen wir zum Anlass nehmen, uns neben der Historie und aktuellen Lage des Hauses auch mit dem Thema „Arbeiterbewegung und Naturschutz aus historischer und aktueller Sicht“ zu beschäftigen.


    Die Übernachtungen vom 24.09. bis 29.09.2023 sind im Teilnahmebeitrag enthalten. Seminarbeginn ist Montagmorgen 9.00 Uhr

    Kooperationspartner*innen
  • Die Insel Wangerooge im Spannungsfeld zwischen Naturschutz, Lebensqualität und Tourismus

    Inmitten der Nordsee liegt die Insel Wangerooge. Auf rund fünf Quadratkilometern leben Menschen und Tiere in einer einmaligen Landschaft in und mit der Natur. Gerade im Sommer kommen täglich Schiffe voller Tourist*innen auf die Insel und wollen die Schönheit und Ruhe der Insel erleben. Sie suchen die Nähe zur Natur, mitten im niedersächsischen Wattenmeer. Das vor unserer Küste liegende Wattenmeer ist das größte Wattengebiet der Erde. Zum Lebensraum Wattenmeer zählen neben dem eigentlichen Watt auch Dünen, Salzwiesen, Sandbänke, Priele und angrenzende Meeresgebiete. Diese Einzigartigkeit wird in Deutschland durch drei Nationalparks geschützt und die UNESCO unterstreicht sie durch die Anerkennung des Wattenmeeres als Weltnaturerbe. Wir wollen uns in dieser Woche mit den Besonderheiten der Insel und des Wattenmeers beschäftigen und die Natur auf geführten Wanderungen erleben. Auch wird es um das Spannungsfeld Natur und Tourismus gehen. Wir werden mit Expert*innen vor Ort über Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sprechen und auf die Geschichte der Insel blicken. Um den (Gezeiten-) Kreis zu schließen, wollen wir auch die Insulaner*innen und ihre Lebensbedingungen kennen lernen.


    Die Übernachtungen vom 03.09. bis 09.09.2023 sind im Teilnahmebeitrag enthalten. Seminarbeginn ist Montagmorgen 9.00 Uhr.

    Kooperationspartner*innen