Warum tickt der Osten anders?
Das Seminar beleuchtet, wie die Erfahrungen seit dem Ende der DDR Mentalitäten und Identitäten der Ostdeutschen bis heute prägen – und das vorrangig am Beispiel Leipzigs.
Im Mittelpunkt stehen die 1990er Jahre mit ihren biografischen Brüchen, den damit einhergehenden Generationsunterschieden, den sozial psychologischen Folgen von Abhängigkeit und Eigentumslosigkeit und dem dadurch entstandenen Blick auf den deutschen Staat.
Diskussionsrunden, Vorträge und Exkursionen eröffnen vielfältige Zugänge zu Themen wie Systemzusammenbruch, Transformationsfolgen, Massenarbeitslosigkeit, Veränderungen im Bildungs und Medienbereich sowie die identitätsstiftende Rolle von Sport und öffentlichem Raum.
Filmabende und Stadtführungen vertiefen die Eindrücke und machen Geschichte erlebbar. Gemeinsam reflektieren die Seminarleiter:innen – eine Wessi und ein Ossi – mit den Teilnehmenden über Ursachen gesellschaftlicher Unterschiede zu den alten Bundesländern und entwickeln ein differenziertes Verständnis ostdeutscher Lebenswelten. Damit sollen historische, speziell ostdeutsche Prägungen sichtbar und gegenwärtige Unterschiede verständlich werden.
Ansprechpersonen
Übernachtung
25.10. – 30.10.2026
Seminarbeginn
Montag, 9:00 Uhr
Kosten
Teilnahmebeitrag
Mitglieder: 350,00 € Nur für Mitglieder in einer DGB-Gewerkschaft.
