• Extrem Rechte gehen nicht in den Lockdown

    Vortrag und Disskusion mit mobit e.V.

    Während der Coronapandemie haben rechte Welterklärungen und Verschwörungsmythen an gesellschaftlichen Einfluss gewonnen. Aktive der „Querdenken“-Bewegung haben verstärkt Proteste gegen die Corona-Maßnahmen angemeldet, einschlägig bekannte Rechtsextremisten und Reichsbürger nutzen diese für ihre Zwecke und die Anmelder lassen sie gewähren. So haben in der Coronavirus-Pandemie viele Menschen ihren Zusammenhalt gezeigt, aber sie hat in Teilen auch zum Erstarken der rechten Szene beigetragen.
    Verstärkt durch die neuen Möglichkeiten des Internets verbreiten Nazis ihr Gedankengut und suchen bei den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen neue Anhänger. Mit den Gefahren der extremen Rechten für unsere Gesellschaft wollen wir uns beschäftigen und laden Euch deshalb herzlich zur Kooperationsveranstaltung mit der IG BAU ein.

    Eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes MOSaIK
    Vielen Dank für die Unterstützung durch Mittel des TMBJS

  • Damit Familie gelingt. Was Kinder stark macht und Erwachsene dafür tun können

    Gerade die Menschen, die uns am nächsten sind, möchten wir in Konfliktsituationen nicht verletzen. Die Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg ermöglicht, auch uns unangenehme Gefühle wie Ärger auszudrücken, ohne unser Gegenüber dabei anzugreifen. Wir werden feststellen, dass die Bedürfnisse von Eltern und Kindern sich ähneln und ergänzen. Erfüllte Grundbedürfnisse sind erfüllte Grund- und Kinderrechte. Sie fördern das Miteinander und die Verantwortung für selbst getroffene Entscheidungen. Wenn die Beziehung gestärkt wird, tritt mehr Freude und Entspannung in der Familie ein. Der Kurs wendet sich an Eltern und Großeltern, die neue Erfahrungen mit der Lösung typischer Alltagskonflikte von Kindern und Erwachsenen sammeln möchten. Auch mit den Kindern und Jugendlichen werden wir zum Thema „Zusammenleben in der Familie“ arbeiten und parallel zum Erwachsenenseminar versuchen, über Bedürfnisse, Konfliktlösungen u.ä. zu sprechen.

    Teilnehmen können Menschen ab 6 Jahren.

    Seminarbeginn ist Montagmorgen 10.00 Uhr.

  • Rumänien liebt Europa

    „Rumänien liebt Europa“ heißt es auf Demonstrationen in Bukarest. Der Status
    „ist kompliziert“ würde die Beziehung zwischen Brüssel und Bukarest derzeit am besten beschreiben. Einem der jüngsten EU-Mitglieder droht der Entzug seines Stimmrechts in der EU. Mängel im Justizsystem und Korruption sind die Gründe. Währenddessen stürzen sich westeuropäische Firmen auf die Arbeiterinnen und profitieren von 2,68 Euro Mindestlohn. Unter diesen Arbeitsbedingungen ist an ein gutes Leben kaum zu denken. Deshalb hat Rumänien einen traurigen 1. Platz innerhalb der EU, wenn es um die mobilsten Europäerinnen geht.

    3,2 Millionen Rumäninnen arbeiten im EU-Ausland. Was macht das mit einem Land, wenn 14 Prozent der Bevölkerung in anderen Ländern arbeiten? In dem Bildungsurlaub wollen wir Bukarest kennenlernen und uns mit Gewerkschafterinnen, Aktivist*innen und politisch aktiven jungen Menschen über die Gegenwart und die Zukunft des Landes unterhalten und den Beziehungsstatus zur EU ergründen.

    Ein Kooperationsseminar mit der DGB-Jugend Thüringen

  • Nachgelagerte Rentenbesteuerung – verfassungswidrig?

    Rund um das Thema „Rente“ gibt es immer wieder viele Fragen, die in erster Linie diejenigen betreffen, die schon im wohlverdienten Ruhestand sind. aber auch Menschen, die in absehbarer Zeit das Rentenalter erreichen, stellen sich oft viele Fragen. Gemeinsam mit Karsten Schmidt wollen wir einige Fragen rund um das Thema „Rente“ beantworten und laden Euch deshalb herzlich zur Kooperationsveranstaltung mit der IG BAU ein.

    Doppelbesteuerung der Renten liegt dann vor, wenn Rentner weniger Rente steuerfrei erhalten, als sie zuvor als Beiträge eingezahlt haben. Der Bundesfinanzgerichtshof hat am 31.05.2021 eine Klage zur Doppelbesteuerung der Rente zurückgewiesen.
    Aktuell wird ein Rentenfreibetrag sowie ein Grundfreibetrag bei der Steuererhebung berücksichtigt. Im Jahr 2021 liegt der Grundfreibetrag bei 9.744 Euro. Jeder Euro mehr Einkommen muss versteuert werden.

    Eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes MOSaIK
    Vielen Dank für die Unterstützung durch Mittel des TMBJS

  • Should I stay or should I go? Fluchtursachen in Gambia

    Workshop mit anschließender Filmvorführung in der Offenen Arbeit in Erfurt

    Wenn es um das Thema Fluchtursachen geht, denken die meisten Menschen an Krieg und politi sche Verfolgung. Zu Recht ist die momentan extrem besorgniserregende Lage in Afghanistan im Fokus der Öff entlichkeit. Doch neben diesen akuten Krisen gibt es auch weniger sichtbare chronische Krisen. So wie in dem westafrikanischen Gambia, welches sich in den letzten Jahren immer wieder unter den Top 10 Ländern befand, aus denen in Relation zur Gesamtbevölkerung die meisten Menschen nach Europa fliehen.
    Von dem kleinsten afrikanischen Land Gambia haben die wenigsten Menschen schon einmal gehört und auch die Gründe, warum so viele junge Gambier*innen die gefährliche Flucht (»backway« genannt) nach Europa antreten, sind kaum bekannt. In Gambia herrscht kein Bürgerkrieg und die fast 20jährige Diktatur fand Anfang 2017 durch einen friedlichen Machtwechsel ihr Ende. Warum also fliehen Menschen aus Gambia?
    Damit wollen wir uns in dem zweistündigen Workshop beschäfti gen und gleichzeiti g aufzeigen, dass auch unser Leben im globalen Norden bei dem Thema Fluchtursachen eine wichtige Rolle spielt.
    Nach einer Pause mit Zeit für Plausch und Snacks werden wir im Anschluss gemeinsam den halbstündigen Film »Should I stay or should I go« anschauen. Diese Dokumentation der Globale Perspekti ven GbR visualisiert unterschiedliche Aspekte so genannter Wirtschaftsmigration in Gambia und lässt die Menschen vor Ort selbst zu Wort kommen. Was sind ihre Meinungsbilder zu Europa und Migration? Wie diskutiert eine Gesellschaft mit einer der höchsten Auswanderungszahlen weltweit diese Themen? Was denken diejenigen, die bleiben?
    Wir freuen uns auf einen anregend Austausch!

    Anmeldung: Bis 10. Oktober 2021


    Die Teilnehmenden werden über die Infektionsschutzmaßnahmen rechtzeitig informiert.

    Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem dindingo-Gambia e.V.im Rahmen des Projektes MOSaIK

    Vielen Dank für die Unterstützung durch Mittel des TMBJS

  • AUSGEBUCHT: Die hundert Sprachen der Kinder. Vorschulpädagogik in Reggio Emilia

    Reggio Emilia ist eine italienische Stadt in der Provinz Emilia-Romagna. Dort
    wurde eine Pädagogik entwickelt, die bereits seit vielen Jahren weltweit hohe Anerkennung findet. „In dieser Stadt gibt es die schönsten Krippen und Kindergärten der Welt“, befand die amerikanische Zeitschrift Newsweek und verlieh ihnen 1991 einen Oscar für Pädagogik.

    Reggio-Pädagogik ist kein fertiges Konzept oder festgelegte Erziehungstheorie. Sie ist eine „Pädagogik des Werdens“ und beinhaltet das ständige Miteinander von Kindern, Erwachsenen und deren sozialer Umwelt. Das Seminar ist ein Angebot der beruflichen Weiterbildung und vermittel wesentliche Kenntnisse der Reggio Pädagogik. Es enthält sowohl eine theoretische Einführung als auch einen Einblick in die praktische Arbeit vor Ort. Teil des Seminars sind Gespräche mit Verantwortlichen und Besuche in Einrichtungen, die mit der Reggio-Pädagogik arbeiten.

    Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 16 Personen begrenzt, die Anreise erfolgt individuell. Seminarbeginn ist Montag um 9.00 Uhr. Der Preis für die Übernachtung beinhaltet die Unterbringung im Doppelzimmer vom 10.10. bis 15.10.2021.

    Wichtiger Hinweis: Interessierte aus Thüringen mit einem zu versteuerndem Jahreseinkommen zwischen 20.000 und 40.000 Euro können für das Seminar eine Förderung über den Weiterbildungsscheck des Landes Thüringen beantragen. Alle Infos unter: https://www.gfaw-thueringen.de

    Für Interessierte mit einem zu versteuernden Jahreseinkommen unter 20.000
    Euro ist eine Förderung über die Bildungsprämie des Bundes möglich:
    www.bildungspraemie.info

  • Rechter Terror in Deutschland. Der Anschlag in Hanau und die Mordserie des NSU

    Rassismus, Menschenverachtung, Vorstellung von menschlicher Ungleichwertigkeit und deren gewaltvolle Durchsetzung haben für einige Menschen ihre Lebensrealität in Deutschland geprägt. Die Geschichte extrem rechter Terrorakte und Morde zieht sich kontinuierlich durch die deutsche Geschichte und Gesellschaft. Teilweise politisch verharmlost sind viele dieser Taten bereits wieder in Vergessenheit geraten. Andere wurden nie aufgeklärt oder gar nicht als rechte Gewalttaten erkannt und benannt.

    Während des Seminars werden wir uns mit zwei aktuellen und doch unterschiedlichen Beispielen rechten Terrors in Deutschland befassen. Wir möchten mit Initiativen über die Aufklärungsarbeit nach dem Anschlag vom 19.02.2020 in Hanau sprechen. Wir wollen erfahren, wie sie im Nachgang als Akteur*innen, aber auch als Stadtgesellschaft, mit dieser rechten Gewalttat umgehen.

    Nach einem Ortswechsel von Frankfurt nach Jena werden wir uns mit den Taten des „Nationalsozialistischen Untergrundes“ auseinandersetzen. Wie ist der Stand der parlamentarischen und außerparlamentarischen Aufklärung? Welche Schwierigkeiten stellen sich dabei? Was können wir aus diesem Prozess für die Aufklärungsarbeit bspw. in Hanau lernen? Am Ende steht die Frage, welche Schlüsse zu ziehen sind und wie wir eine Gesellschaft gestalten, in der Rassismus und Menschenverachtung keinen Platz haben.

    Der Teilnahmebeitrag enthält die Programmkosten sowie die Unterbringung vom 10.10. bis 15.10.2021 im Doppelzimmer mit Frühstück sowie die Transferkosten von Frankfurt nach Jena. Seminarbeginn ist Montagmorgen 9.00 Uhr. Die Teilnehmenden werden über die Infektionsschutzmaßnahmen rechtzeitig informiert.

    Eine Veranstaltung im Rahmen des Projektes MOSaIK

    Vielen Dank für die Unterstützung durch Mittel des TMBJS

    Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Banner-1024x308.png
  • Stadtrundgang durch Erfurt-Nord: „Erfurt im Nationalsozialismus“

    Stadtrundgang im Rahmen der Alternativen Studieneinführungstage

    Der 2-stündige alternativer Stadtrundgang führt vom veto bis zur [L50] durch den einst von der Arbeiterbewegung geprägten Teil nördlich der Altstadt. Mit verschiedenen Zeitzeugenberichten, Aktenauszügen und Bildern wollen wir gemeinsam mit Euch auf Spurensuche des Nationalsozialismus in Erfurt gehen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum inhaltlichen Austausch bei einer Tasse Kaffee oder Tee.

    Um Anmeldungen wird gebeten.

    In Kooperation mit der Projektgruppe Erfurt im Nationalsozialismus beim DGB-Bildungswerk Thüringen e.V., Gefördert durch den LAP Erfurt / Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“, des Thüringer Landesprogramms „Denk bunt“ für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit sowie die Stadt Erfurt.

  • 11. Thüringer Betriebs- und Personalrätekonferenz

    Kooperationspartner*innen

    Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Arbeit und Leben Thüringen und dem DGB-Bildungswerk Thüringen e.V. im Rahmen des aus Mitteln des ESF geförderten Projektes „Arbeit Mitbestimmen – Zukunft Gestalten“ statt.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    am 06. Oktober 2021 findet die 11. Thüringer Betriebs- und Personalrätekonferenz in der Erfurter Messe zum Thema „Herausforderungen in der Krise – Rückblick und Ausblick nach 1,5 Jahren Pandemie“ statt. Die Konferenz bietet sowohl ein Forum für den fachpolitischen Austausch als auch in acht Workshops ein konkretes Angebot zur fachlichen Diskussion der für die Arbeit der Betriebs- und Personalräte wichtigen Themen.

    Die Tagesveranstaltung wird gemeinsam vom Thüringer Arbeitsministerium (TMASGFF), dem DGB-Bildungswerk Thüringen e. V. und Arbeit und Leben Thüringen organisiert.

    Die Anmeldung ist bis zum 24.09.2021 unter diesem Link möglich

    Das Programm findet Ihr hier

    Die Betriebs- und Personalrätekonferenz ist im Sinne des § 37 Abs. 7 BetrVG und § 46 Abs. 2 ThürPersVG anerkannt. Die notwendigen Anerkennungsverfahren wurden durchgeführt. Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Freistaates Thüringen gefördert, die Teilnahme ist kostenfrei. Entstehende Reisekosten können nicht übernommen werden.

    Sofern für die Konferenz Pandemiebestimmungen gelten, wird das aus dem letzten Jahr erprobte Hygienekonzept mit dem Gesundheitsamt Erfurt abgestimmt und die zu beachtenden Abstandsgebote, Kontakt- und Zugangs-beschränkungen werden eingehalten. Wenn notwendig, werden alle Teilnehmenden eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen (Vorplatz und im Congress Center der Messe außer auf den Sitzplätzen). Bei Zuwiderhandlungen gegen die Maßnahmen zum Infektionsschutz können Personen von der laufenden Veranstaltung ausgeschlossen werden. Zutritt erhalten nur angemeldete Personen (nach der 3G-Regel – geimpft, genesen oder getestet mit Nachweis, sofern notwendig). Sollte der Veranstalter verpflichtet sein, die Kontaktdaten aller teilnehmenden Personen (Name, Vorname, Telefonnummer) zu erfassen, werden diese für den Zeitraum von vier Wochen – beginnend mit dem Veranstaltungstag – aufbewahrt und im Anschluss unter Beachtung der DSGVO vernichtet

    Wie freuen uns auf die gemeinsame Veranstaltung mit Euch!

  • Fachforum Arbeits- und GESUNDHEITSSCHUTZ? Wer kann uns unterstützen

    Kooperationspartner*innen

    Die Veranstaltung findet in Kooperation mit Arbeit und Leben Thüringen und dem DGB-Bildungswerk Thüringen e.V. im Rahmen des aus Mitteln des ESF geförderten Projektes „Arbeit Mitbestimmen – Zukunft Gestalten“ statt.

    Wer kann uns überbetrieblich beim Arbeits- und Gesundheitsschutz unterstützen? Wen können wir ansprechen? Wen interessiert unsere Erfahrung im Arbeits- und Gesundheitsschutz?

    Dazu sprechen wir mit Mitarbeiter*innen der Abteilung Arbeitsschutz des Landesamtes für Verbraucherschutz und Vertreter*innen des Thüringer Beirats für Arbeitsschutz.Programm

    Unter Berücksichtigung der aktuellen Lage findet dieses Fachforum digital statt.

    Programm

    10:00 UhrBegrüßung und Einführung
    10:15 UhrWelche Aufgaben hat die Abteilung Arbeitsschutz des TLV mit anschließender Diskussion Was läuft gut/schlecht, was sind Eure Erfahrungen, was erwartet Ihr von der Behörde / Landesregierung, was benötigt die Behörde?
    Dr. Kerstin Ziemer – Abteilungsleiterin THÜRINGER LANDESAMT FÜR VERBRAUCHERSCHUTZ Abteilung 6
    12:00 Uhr Was ist der Thüringer Beirat für Arbeitsschutz und welche Aufgaben hat er? Wer ist beteiligt? Wo können/ wollen wir zusammenarbeiten (Schnittstelle zu weiteren Akteuren im AGS)?
    Frau Rita Hacke, Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
    13:45 UhrZusammenfassung und Ausblick