Seminar 30/2026

Krise. Hetze. Rechtsruck

Eine antifaschistische Wirtschaftspolitik als Lösung?
Bildungsfreistellung
Gesellschaft verstehen und verändern
07. – 11. September 2026
Gladenbach

Lange galten AfD und Co. als politisch isoliert, doch die sogenannte Brandmauer hat tiefe Risse bekommen. Bisherige Strategien zur Einhegung rechter Parteien zeigen kaum Wirkung. Statt echter Lösungen dominieren Schuldzuweisungen, Sozialabbau und Aufrüstung den politischen Diskurs. Investitionen in soziale Sicherheit, die an vielen Orten marode Infrastruktur und Zukunftstechnologien bleiben aus. Dabei sollten Antifaschismus und Wirtschaftspolitik zusammengedacht werden, denn wachsende soziale Ungleichheit, stagnierendes Wachstum und unsichere Zukunftsperspektiven begünstigen den Aufstieg rechtspopulistischer und rechtsextremer Parteien – auch in Deutschland und Europa.

Gemeinsam wollen wir uns mit Alternativen zur vorherrschenden Wirtschaftspolitik beschäftigen, die Hoffnung geben, statt Angst zu schüren. Wir analysieren die ökonomischen Hintergründe des Rechtsrucks, diskutieren antifaschistische Handlungsperspektiven und entwickeln gemeinsam Ansätze für eine gerechtere Gesellschaft.

Themenschwerpunkte

  • Auswirkungen von Austerität, Sozialabbau und Aufrüstung
  • Zusammenhang von wirtschaftlichen Krisen und gesellschaftlicher Spaltung
  • Faschismus als Krisenphänomen
  • Solidarische Alternativen

Anmeldungen ausschließlich über das ver.di-Bildungswerk Hessen.

Ansprechpersonen

Frank Lipschik
Bildungsreferent
Deutsch , Englisch

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