Seminar 28/2026

Kassel zur Zeit des Nationalsozialismus

Eine ober- und unterirdische Spurensuche
Bildungsfreistellung
Gesellschaft verstehen und verändern
07. – 11. September 2026
Kassel

Kassel, kulturelles und wirtschaftliches Oberzentrum der Region Nordhessen sowie international bekannt und geschätzt für die documenta und sein UNESCO Weltkulturerbe, den Bergpark Wilhelmshöhe. Doch in der Zeit von 1933–1945 war die Stadt ein Ort zahlreicher nationalsozialistischer Verbrechen und Kriegsschauplatz im Zweiten Weltkrieg.

Vom Hauptbahnhof Kassel ausgehend kam es zur Deportation jüdischer Menschen in Ghettos und Vernichtungslager. Durch Firmen wie Henschel & Sohn oder das Motorenbauwerk Kassel war die Stadt einst ein wichtiges Zentrum der Rüstungsindustrie und damit verbunden auch der Zwangsarbeit. Auch heute noch finden wir im Stadtgebiet vielfältige Spuren aus dieser dunklen Zeit. Wir möchten uns gemeinsam auf eine Spurensuche begeben, die uns an unterschiedlichste Orte der Stadt führen wird.

Dabei suchen wir Orte der Erinnerung und Mahnung im Stadtgebiet auf, erkunden aber auch verborgene Orte in Kassels Unterwelt. Durch einen Museumsbesuch und Stadtrundgang sowie durch das Erkunden von Bunkern und Stollen, einem Besuch im Archiv der deutschen Frauenbewegung und der Gedenkstätte Breitenau, möchten wir die Zeit von 1933–1945 erleb- und begreifbar machen.

Gemeinsam mit dem ver.di Bezirk Nordhessen

Bei DGB Bildungswerk Hessen anmelden (öffnet in neuem Fenster) Führt zur Anmeldeseite des DGB Bildungswerk Hessen für die Veranstaltung "Kassel zur Zeit des Nationalsozialismus"

Ansprechpersonen

Frank Lipschik
Bildungsreferent
Deutsch , Englisch

Übernachtung

individuell

Seminarbeginn

Montag, 10:00 Uhr

Kosten

Teilnahmebeitrag

Mitglieder: 160,00 € Nur für Mitglieder in einer DGB-Gewerkschaft.
Nichtmitglieder: 180,00 € Für Personen die nicht Mitglied in einer DGB-Gewerkschaft sind.

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