Das Wendland zwischen Idylle und Widerstand
Das Wendland im östlichen Niedersachsen rundum die Städte Lüchow, Dannenberg und Hitzacker ist geprägt vom Leben fernab der Großstädte, von Bauernhöfen, Landwirtschaft, der Elbe mit ihren weitläufigen Auenflächen und sanftem Tourismus. Es steht aber auch für Gorleben, Atommüll, Castortransporte und eine große Bürger:innen-Bewegung. Auch wenn Gorleben aus der Endlagersuche raus ist, bleibt das Zwischenlager und ein weiterhin sehr ausgeprägtes Engagement in Sachen Atommüll Fragen.
Wir begeben uns auf die Spuren von über vierzig Jahren Anti-Atomkraft-Bewegung. Wie hat diese die Region geprägt? Wie hat sich der Widerstand im Laufe der Jahre entwickelt? Wie ist der Mut gewachsen, so massiv selbst mit Kindern und Alten auf die Straße zu gehen? Wie ist die Politik mit dem Protest umgegangen? Welche Entwicklungen, Institutionen, Kommunikationen und auch Kontroversen sind aus der Bewegung hervorgegangen? Und wie soll es weitergehen?
Wir besuchen die Orte des Protestes und sprechen mit Zeitzeugen, beschäftigen uns mit der alternativen Energieerzeugung in der Region und ihrer wirtschaftlichen Situation. Wir werfen einen Blick auf kulturelles Erbe und erleben die Schönheit des Biosphärenreservates. Wir lernen eine Region Deutschlands kennen, die so fernab ist und doch so viel zu bieten hat.
Ansprechpersonen
Übernachtung
07.06. – 12.06.2026
Seminarbeginn
Montag, 9:00 Uhr
Kosten
Teilnahmebeitrag
Mitglieder: 350,00 € Nur für Mitglieder in einer DGB-Gewerkschaft.
