Burnout – Arbeiten bis zum Umfallen?
Psychische Erkrankungen haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Allen voran das Burnout. 2022 wurde nun „Burnout“ als abgrenzbare Kategorie mit eindeutigem Bezug zum Arbeitskontext in die neue internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD 11) der WHO aufgenommen. Damit stellt die WHO klar: Ein Burnout ist die Folge von chronischem Arbeitsstress. Private oder andere Bereiche des Lebens werden als Ursache ausgeschlossen.
Für die betrieblichen Interessenvertretungen ist jetzt Handeln gefragter und nötiger denn je. Arbeitsbedingungen müssen gesund gestaltet sein, denn das Leid der betroffenen Kolleg*innen und der Umwelt ist groß. Im Seminar möchten wir uns zum einen inhaltlich mit dem Thema auseinandersetzen, zum anderen werden wir in vielen praktischen Übungen unsere eigenen Ressourcen stärken.
Thematische Schwerpunkte:
- Burnout – Begriffsbestimmung, Entwicklung und Zusammenhänge
- Betriebliche Maßnahmen zur Stressprävention
- Handlungsmöglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretungen
- Ansprache von betroffenen Kolleg*innen
- Sich selbst schützen – Ressourcenstärkung und Stressmanagement
Ansprechperson
Referent*in
Kosten
Freistellung
- BR-Mitglieder nach §37.6 BetrVG i.V.m. §40 BetrVG
- PR-Mitglieder nach 46.1 ThürPersVG und §46.6 BPersVG
- Arbeitnehmer*innen nach §§1.1 und 1.2 SchwbVWO
- SBVL nach §96.8 SGB IX
