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‚Asozial‘ in drei Systemen

Teil 1 unserer Kooperations-Veranstaltungsreihe "Kämpfe um, im und gegen den Sozialstaat"
Gesellschaftspolitik
Do. 09. Oktober 2025 | 19:30 Uhr
Offene Arbeit Erfurt, Allerheiligenstraße 9 , 99084 Erfurt
Anmeldung nicht notwendig


Ein Element der Sozialdisziplinierung ist die Abwertung und Ausgrenzung von Menschen, die, angeblich oder tatsächlich, den Normen und Leistungsvorgaben der Arbeitsgesellschaft nicht entsprechen und deshalb nicht dazugehören sollen.

Schon in der Weimarer Republik wurden diese Personengruppen als »asozial« stigmatisiert. Im Nationalsozialismus wurde »asozial« als Argument genutzt, um unliebsame Menschen mit diesem unkonkreten Vorwurf zu verfolgen und zu vernichten. Obwohl die Leitdoktrin der DDR war, antifaschistisch zu sein, lernte man nicht aus dieser Geschichte sondern machte sie unsichtbar und verleugnete die NS-Opfer. In der DDR galt seit 1968 vielmehr der Asozialenparagraph, der mit Zusatzbestimmungen wie Wohn- und Arbeitsplatzbindung zur Kriminalisierung vieler Menschen besonders aus der neuen Jugendbewegung führte. Heute greifen Diskurse über prekär lebende Menschen Elemente der langen Geschichte dieses nach wie vor unklaren Begriffs auf.

Die Historikerin Dr. Katharina Lenski bietet einen Überblick über die Geschichte der Ausgrenzung im Namen der »Asozialität« und deren Aktualität.

Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperationsveranstaltungsreihe des Projektes MOSaIK des DGB-Bildungswerk Thüringen und Bildungskollektiv Biko, Offener Arbeit Erfurt, Rosa-Luxemburg-Stiftung Thüringen und DBSH Thüringen. Vielen Dank für die Unterstützung durch die Mittel des TMBWK.

Ansprechperson
Henrieke Rüße
Projektreferentin
henrieke.ruesse@dgb-bwt.de
Büro: 0361 / 217 27 -20
Zentrale Rufnummer:0361 - 21 727 - 0
Zentrale E-Mail:info@dgb-bwt.de
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