Am 1. September 1939 begann mit dem deutschen Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg. Auch Erfurter Soldaten waren damals daran beteiligt. Mit der bedingungslosen Kapitulation Nazideutschlands am 8. Mai 1945 endete der bis dato mörderischste Krieg der Menschheitsgeschichte.
Am 1. September 1995 wurde 50 Jahre nach der Befreiung nach einer kurzen, aber heftigen und bundesweit geführten Debatte das »DenkMal für den unbekannten Wehrmachtsdeserteur« eingeweiht.
Am 1. September 2025 laden wir alle Interessierten zu einer Gedenkveranstaltung am DenkMal, um den Opfern des NS-Militärunrechts zu gedenken, an die gesellschaftliche Debatte vor 30 Jahren zu erinnern und Fragen nach der Bedeutung des DenkMals heute zu stellen.
Programm
• Begrüßung und Moderation Martin Rambow (Pfarrer i. R.) und Niklas Wagner (Bildungswerk im Bistum Erfurt e.V.)
• Rede Julika Bürgin (Mitinitiatorin des DenkMals, Professorin an der Hochschule Darmstadt)
• Blumenniederlegung
• musikalische Begleitung von Olaf Bessert
Wichtiger Hinweis:
Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Veranstaltung ausgeschlossen.