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Rück-Sicht

Lebensgeschichten in Thüringen sichtbar machen

Jeder Mensch, der nach Deutschland umzieht oder flieht hat seine eigene Geschichte. Eine Geschichte wie wir alle sie haben, geprägt von der  eigenen Herkunft, wichtigen Menschen um uns herum und Hoffnungen und Wünschen, eine Geschichte die durchzogen ist von Brüchen und unerwarteten Wendungen.
In der Art und Weise, wie in Deutschland über Migrant*innen und Geflüchtete gesprochen wird, ist von diesen vielen individuellen Geschichten nichts mehr übrig. Sie verschwinden hinter Sammelbegriffen und Gruppenbezeichnungen. Menschen tauchen als Zahlen in Flucht- und Migrationsstatistiken auf, und werden zum Teil einer anonymen Masse herabgestuft, die es zu regulieren, zu integrieren – oder wie jüngst immer häufiger – gleich abzuschieben gelte.
Diese Reduzierung von Menschen auf eine vermeintliche Gruppenzugehörigkeit spaltet unsere Gesellschaft: Sie trennt Menschen voneinander, die viele Erfahrungen, Werte und Wünsche teilen, nur weil sie scheinbar zu anderen Gruppen gehören und bildet gleichzeitig den Nährboden für die Ausbreitung von Vorurteilen und Rassismus.

Im Projekt Rück-Sicht wollen wir die Lebensgeschichten von ganz unterschiedlichen Thüringer*innen sichtbar machen und suchen gleichzeitig nach Gemeinsamkeiten und Überschneidungen. In Nordhausen, Sömmerda und Erfurt führen wir Gespräche mit Alteingesessenen und neu Dazugekommenen, sprechen über Alltagsthemen und Familiengeschichten, über das Ankommen in der BRD, über Erfahrungen von Arbeitslosigkeit und die Ausbeutung als Billiglohnkraft, das Leben in einer Diktatur und über (erfolgreiche und gescheiterte) demokratische Revolutionen.

Bis Ende 2027 führen wir zahlreiche biografische Interviews und bringen Menschen aus Nordhausen, Sömmerda und Erfurt in verschiedenen Gesprächsformaten – sowie einer Ausstellung und einer Broschüre – über ihre Geschichten ins Gespräch.Wir verschaffen unterschiedlichsten Thüringer Biografien Sichtbarkeit und suchen gleichzeitig nach gemeinsamen Themen und Erfahrungen jenseits einschränkender Gruppenzuschreibungen.

Anne Willecke
Bildungsreferentin
anne.willecke@dgb-bwt.de
0361 / 217 27 – 19
0160/ 59 59 650
Gereon Bals
Projektreferent
gereon.bals@dgb-bwt.de
0361 / 217 27 – 0
Zentrale Rufnummer:0361 - 21 727 - 0
Zentrale E-Mail:info@dgb-bwt.de
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